07|2023 ZUR LANDESGARTENSCHAU 2026 WERDEN DIE QUERUNGEN ÜBER DIE JAGST IM GELÄNDE MARKANTE WEGMARKEN BILDEN
„Die Brücken sind für uns spannende Orte, nicht nur wegen ihrer Funktionalität, sondern auch als besondere Orte in der Landschaft“, sagt Marianne Mommsen, relais Landschaftsarchitekten Berlin, die mit ihrem Team vier Brückenbauwerke entworfen hat. Vorsichtig in die Natur eingebettet verweisen die Flussquerungen auf natürliche Elemente, beispielsweise Totholzstämme, die über dem Fluss liegen, oder Wasserläufer mit ihren schlanken Beinen. Gemeinsam mit dem Berliner Büro Schöne neue Welt Ingenieure als Tragwerksplaner wurden die gestalterischen Ideen umgesetzt. Die Bauwerke ersetzen die bisher an diesen Stellen existenten Fuß- und Radwegbrücken, auf Höhe beim Sportplatz Schrezheim, bei Rotenbach sowie am Mühlgrabenwehr. „Die Wegebeziehungen und auch die Brücken selbst werden eine große Aufwertung erfahren“, sagt die Landschaftsarchitektin. Wir stellen die Brückenbauten kurz vor:
Die längste Brücke wird in Kombination mit einem über dem Boden geführten Holzsteg in den sich bildenden Auwald führen, mit umgekehrten Tragwerk an Zugseilen gespannt. „Über den Steg kann der Besucher ins ‚Heiligtum‘ eintreten“, sagt Mommsen, denn im Auwald soll der Mensch nur Beobachter sein und respektvoll und nicht störend auf Wegen geführt in den Naturraum eintreten. Auf der Stahlkonstruktion wird der Steg holzbeplankt, die Brücke wird auch schwingen können, um noch mehr Erlebnis zu bieten.
Die Holzbrücke für Radfahrer und Fußgänger unterhalb des Hangs nach Schrezheim beim Sportplatz wurde bereits abgebaut. Sie war baufällig und wird durch eine schlanke Brücke mit Fachwerksträger-Optik, die Zellstrukturen ähnelt, ersetzt. Die Auflager in den Uferzonen sind sensibel in die Landschaft eingefügt.
Bei Rotenbach wird der neugestaltete Jagstarm mit einer Brücke gequert, die einem Pavillon ähnelt. Die offene Tragwerkskonstruktion wird über den Köpfen der Besucher zusammengeführt, wodurch auch hier im Areal ein markanter architektonischer Anhaltspunkt gesetzt wird, ähnlich den „Follies“ genannten Zierbauten in Architektur und Gartenkunst.
An Stelle des Mühlgrabenwehrs wird nach dessen Rückbau ein völlig neues Querungselement benötigt, weil der Flussraum mit den ausgeweiteten Uferzonen viel breiter wird als bisher. Fast 30 Meter Spannweite wird die neue Brücke haben, die den Brückenpark mit dem Stadtstrand und Schießwasen verbindet.
Alle Brücken werden barrierefrei und mit geringen Steigungen konzipiert. Die Fundamente werden im Boden versenkt, sodass die Brücken freistehen oder lediglich von schmalen Füßen gestützt. In der Gestaltung sollen die Brücken wirken, als würden sie „aus der Landschaft herauswachsen“, sagt Planerin Marianne Mommsen. Die Bauzeit wird voraussichtlich bis Frühjahr 2025 dauern.
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