2025|04 BEGRÜNUNGSAKTION DER LANDESGARTENSCHAU ELLWANGEN 2026 GMBH HAT BEGONNEN – AN VIELEN STANDORTEN WERDNE GROSSBÄUME AUFGESTELLT
Die bunten Metall-Tröge, in die handverlesene Hochstämme gepflanzt sind, sind in den Logo-Farben der Landesgartenschau Ellwangen 2026 GmbH gehalten und sollen Vorfreude wecken. In den kommenden Tagen tauchen sie überall in der Innenstadt auf. Denn schon in einem Jahr und zehn Tagen öffnet die LGS in der Jagstaue ihre Pforten. Die Bäume sollen Grün in die steinerne Innenstadt bringen, für Schatten sorgen und für ein gutes Luftklima. „Wir planen diese Aktion schon seit längerem und freuen uns, dass es jetzt los geht und bisher alles im Geheimen ablief“, sagt Fritz Widmann, der bei der LGS für die Innenstadtprojekte zuständig ist. „Wir wollen Grün in die Stadt bringen und das möglichst dauerhaft. Die Frage war aber: wie?“
Denn beim Ausloten zwischen Planern – bei der Ideenentwicklung war das Münchner Büro „Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten“, Drittplatzierte des Architekturwettbewerbs zur LGS, beteiligt – und Verwaltung war schnell klar geworden, dass Baumpflanzungen in höherer Zahl aufgrund der Gegebenheiten und Zwänge im Stadtgebiet nicht auf die Schnelle in den Boden zu bekommen wären. Zudem bliebe für Setzlinge wenig Zeit, sich zu Bäumen zu entwickeln und Großbaumverpflanzungen wären technisch wie wirtschaftlich kaum darstellbar. „Wir haben deshalb die Idee entwickelt, 100 Hochstämme in Pflanzkübeln quasi über Nacht aufzustellen, um größtmögliche Wirkung zu erzielen und zudem auch Zeit zu verschaffen, für jeden Baum perspektivisch den richtigen Platz zu finden“, erläutert Widmann. „Die Motivation ist ganz klar, die Bäume alle in den Boden zu bringen“, ergänzt LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny zur Aktion „100 Bäume für die Innenstadt“. Politisch ist man beim Stadtoberhaupt und dem Gemeinderat mit der Idee gut angekommen, der Stadtrat war im Vorfeld informiert worden und trägt die Geheimaktion mit. „Wir wollen Identifikation mit der LGS schaffen“, sagt Oberbürgermeister Michael Dambacher. „Wie von Zauberhand“ sei das Grün über Nacht in der Stadt aufgetaucht, freut sich Bürgermeister Volker Grab. Auch Landschaftsarchitekt Maximilian Stechele (Lohrer Hochrein) findet das „Projekt spannend und für uns als Planer einzigartig“.
Auch der „Landesverband Württemberg im Bund deutscher Baumschulen“ ist beim Projekt beteiligt und koordinierte die Beschaffung der Bäume und die Einpflanzaktion in die Baumbehälter. Die Bäume wurden einzeln ausgesucht und stammen von den Baumschulen Waller aus Schwäbisch Hall, Weber aus Adelmannsfelden, Ulmer aus Weilheim/Teck und Schlegel aus Riedlingen. Gemeinsam mit dem Baubetriebshof, Mitarbeitern der Baumschule Weber, der Spedition Deis-Pfleiderer und Vertretern der Verwaltung werden in den kommenden Tagen die Bäume platziert. „Zu Ostern soll es in der ganzen Stadt grüner werden“, so Dambacher. Zumindest ab Anfang Mai, wenn die Bäume neu austreiben, wird der Effekt voll wirken. Bei den Arten gehe man gewissermaßen auf Weltreise und habe in den vier beteiligten Baumschulen die geeignetsten Exemplare ausgesucht, erläutert Widmann. „Da ist alles dabei, von der heimischen Birne bis zur japanischen Zierkirsche.“
Im Design passend zu den 100 je 1,20 x 1,20 x 80 Zentimeter großen Kübeln sollen noch 20 „Bänkle“ bei den Baumgruppen platziert werden, um zum Verweilen einzuladen. Ein Jahr vor dem Eröffnungstag treibt die LGS gewissermaßen in der gesamten Innenstadt mächtig aus.
Derzeit ist die Situation im Stadtgebiet entspannt. Zwar gibt es Befall, auch auf dem Landesgartenschau-Gelände, doch der Baubetriebshof hat die Situation voll im Griff.
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