02|2024 IM VERLAUF DER JAGST IM LGS-AREAL WERDEN INSGESAMT RUND 60.000 PFLANZEN IN DEN UFERZONEN GESETZT. STEHENDE TOTHÖLZER DIENEN ALS HABITATE
Nachdem das Wasser der Jagst seit Ende Oktober bereits durch das neue Flussbett in den Jagstauen fließt, hat es auch schon die ersten hohen Wasserstände gegeben. Bisher haben die Ufergestaltungen das gut mitgemacht und es soll ja durchaus auch so sein, dass das Wasser den Verlauf mitgestalten kann. Was wegen der hohen Pegelstände und nassen Böden allerdings warten musste, war die Anfangsbepflanzung der Uferzonen. Die ist inzwischen in vollem Gange, die Firma „Grün Team“ aus Eberhardzell ist damit beauftragt.
Die ersten rund 21.000 Pflanzen wurden bereits vor Ort zwischengelagert und werden nun nach und nach gesetzt. Verpflanzte Sträucher, einjährige Sämlinge und Heister (junge Bäume, die noch keine Krone ausgebildet haben) werden eingepflanzt – darunter auch 3.775 Eichen. Insgesamt sollen in den Jagstauen rund 60.000 Sträucher gepflanzt werden. Die Pflänzchen werden in weiten Teilen mit Zäunen gesichert, um ihnen ein Anwachsen und tieferes Verwurzeln zu ermöglich. Denn für Biber sind die frischen Pflanzen ein gefundenes Fressen. Die Zäune werden ein bis zwei Wachstumsperioden absichern, dann werden sie zurückgebaut.
Die neue Bepflanzung ist auch wichtig zur Uferbefestigung und wird nur ein Initial sein für die Entwicklung eines Auenwalds mit heimisch typischen Arten. Diese Entwicklung wird Jahre dauern. In Ellwangen kann so die Veränderung eines Naturraumes quasi aus der ersten Reihe verfolgt werden. Gut sichtbar sind auch die ersten aufrecht gestellten Totholzbauten: Hier werden Stämme mit Höhlungen aufgerichtet, um für die Dauer ihres Zerfalls natürliche Habitate für Kleintiere, Vögel, und Insekten zu bieten.
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Artikel lesen01|2024 FAST 11.000 TIERE WURDEN IM ZUGE VON NATURSCHUTZMAßNAHMEN BEREITS GERETTET UND UMGESIEDELT
Es geht voran auf dem zukünftigen Gelände der Landesgartenschau. Die Ellwanger Bürgerinnen und Bürger können die Fortschritte auf der Baustelle sogar aus der Ferne sehen: die großen Erdhügel, die neu gestalteten Jagstschlaufen oder die eingeschotterte Parkfläche unter der B290. Was dabei gerne aus dem Blick gerät sind die vielen kleinen und sehr kleinen Lebewesen auf dem Landesgartenschaugelände.
21 Fisch-, 6 Muschel-, 39 Vogel- und 12 Fledermausarten kommen regelmäßig auf dem Gebiet zwischen Schießwasen und Schrezheim vor, dazu noch verschiedene Reptilien und Amphibien wie Ringelnattern und Molche. Ramona Baur ist bei der LGS Ellwangen 2026 GmbH Projektleiterin für den Artenschutz und beschäftigt sich damit „wie diese Artenvielfalt geschützt und erhalten werden kann. Diese Frage steht bei uns vor jedem nächsten Schritt auf der Baustelle im Raum.“
Im vergangenen Jahr setzte die LGS GmbH in Zusammenarbeit mit beratenden Büros viele kleinere und größere Maßnahmen um, damit die Eingriffe in diese Lebensräume durch die Bauarbeiten so geringe Auswirkungen wie möglich haben. So wurden bei der Trockenlegung des Mühlgrabens und der Absenkung der Jagst knapp 10.000 Fische abgefischt und 2.200 Muscheln geborgen und an anderer Stelle in der Jagst wieder ausgesetzt. „Hier arbeiten wir eng mit dem ‚Büro am Fluss‘ aus Wendlingen am Neckar zusammen“, so Baur, „die uns nicht nur bei der Abfischung sondern auch bei der Amphibienumsiedlung an der Eiswiese unterstützt haben.“ Da Teile der Eiswiese künftig dem Campingplatz zugeschlagen werden und die Fläche des Biotops näher an die Jagst heranrückt, sammelten ca. 25 Ehrenamtliche während der Amphibienwanderung im Frühjahr fast 4.500 Molche und Frösche dort ein und setzten sie in neuen Habitaten aus. Unterstützung erhielt das Büro am Fluss bei den Abfischungen und der Bergung der Muscheln von den örtlichen Angelvereinen.
Für die Fledermäuse und Vögel, die durch die Baumfällarbeiten teilweise ihre Quartiere und Brutmöglichkeiten verloren haben, wurden insgesamt 160 Nistkästen aufgehängt, die unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum (Juze) Ellwangen und Ellwanger Schulen entstanden sind. Zudem baute das Juze zehn Greifvogelansitzstangen, die im Gelände aufgestellt wurden.
Auch bei den unausweichlichen Baumentnahmen wird auf die Weiterverwendung der Materialien geachtet. „Die gefällten Bäume bleiben im Gelände, unter anderem als Uferbefestigung in sogenannten Engineered Log Jams“, führt Baur aus. Bei dieser ingenieurbiologischen Sicherungsbauweise werden Stämme ähnlich natürlichen Anschwemmungen zur Definierung von Uferzonen eingebaut. Alternativ werden die Stämme in den geplanten Totholzpyramiden und -lagern genutzt, die bis zum Start der Landesgartenschau erstellt werden. Die Hölzer mit Hohlräumen bieten in Zukunft wiederum verschiedenen Tier-, Pflanzen- und Insektenarten neuen Lebensraum.
Wo es möglich war, wurden große Bäume umgepflanzt, acht Stück wurden mit einem Spezialgerät auf Basis eines 40 Tonners ausgehoben und im Gelände an anderer Stelle wieder eingesetzt. Zudem werden 1.000 neue Bäume als Hochstämme auf dem gesamten Gelände gepflanzt, wobei die Stecklinge und Gehölzpflanzungen für den Auwald im Uferbereich des neuen Jagst noch gar nicht mitgerechnet sind. Hier werden es tausende junge Bäume sein, die im Areal wachsen werden.
Sämtliche Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz sind Teil des Genehmigungsverfahrens zur Jagstumgestaltung und werden vom Ellwanger Büro „Stadtlandingenieure“ koordiniert und begleitet. Mit diesen Maßnahmen soll der Übergang von der kanalisierten zur naturnahen Jagst für die Natur so schonend wie möglich gelingen. Baur ist überzeugt: „Nach Abschluss der Bauarbeiten haben Tiere, Pflanzen und Insekten ein riesiges Biotop rings um die Jagst. Die neu gestaltete Jagstaue wird ein großer Gewinn für Ellwangen und die Natur!”
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Artikel lesen06|2023 BÄUME VERSCHIEDENSTER GRÖSSEN WERDEN VERSETZT
Insgesamt acht stattliche Bäume, mit dicht gewachsenen Kronen, hat die Landesgartenschau Ellwangen 2026 GmbH durch eine Spezialfirma innerhalb des LGS-Areals versetzen lassen. An ihren bisherigen Standorten am Jagstufer auf Höhe des Mühlgraben-Wehrs hätten sie aufgrund der Wasserpegelabsenkung kaum eine Überlebenschance gehabt und auch durch die Aufweitung der Uferböschungen waren ihre Standorte gefährdet. Die Firma Opitz International hat deshalb mit einer Rundspatenmaschine auf Basis eines fünfachsigen 40-Tonners die Bäume ausgegraben, gehoben und am neuen Standort im Auenpark hinter dem Gewerbegebiet Mühlgraben eingesetzt. Bis zu acht Meter Höhe haben die Bäume, die mit dem europaweit größten Spezialfahrzeug versetzt wurden. Dieser Aufwand ist nicht für jede Baumart und jedes Wuchsstadium sinnvoll und leistbar, bei den Ahornen und Weiden, die nun versetzt wurden, ist die Chance aber sehr hoch (laut Fachfirma liegt ihre Erfolgsquote bei 98 Prozent), dass die Bäume die Prozedur gut überstehen. Natürlich erhalten sie nun auch ein spezielles Pflegeprogramm mit Substraten, Düngung, gezieltem Rückschnitt und viel Bewässerung, um sich am neuen Standort schnell verwurzeln zu können.
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Artikel lesen03|2023 NATURSCHUTZMASSNAHME MIT EHRENAMTLICHEN AUF DEM LANDESGARTENSCHAUGELÄNDE
Viele Bauzäune und andere Absperrungen durchschneiden seit dem Baubeginn auf dem Landesgartenschaugelände den Schießwasen und die zukünftige Jagstaue. Da fällt der kleine, grüne, etwa kniehohe Zaun rings um die Eiswiese und den Weiher am Wellenbad fast gar nicht auf. Dabei ist er Teil einer wichtigen Naturschutzmaßnahme, es handelt sich um einen Amphibienzaun. „Mit den ersten Frühlingsanzeichen werden die Amphibien im Land in den kommenden Tagen wieder aktiv. Frösche, Kröten und Molche machen sich auf ihren teils kilometerlangen Weg zu den Laichgewässern. Damit diese in den LGS-Baustellenbereichen im Sommer nicht „unter die Räder“ kommen, werden sie am Amphibienzaun jetzt abgesammelt und in sichere Gewässer außerhalb der Baustelle umgesetzt“, beschreibt Dr. Michael Schramm vom Büro am Fluss die ökologische Maßnahme. Das Büro am Fluss begleitet die gesamte Aktion und berät die Landesgartenschau GmbH in diversen ökologischen Themen.
Umgesetzt wird die Maßnahme zusammen mit Ehrenamtlichen. Fabian Gmeiner, Ehrenamtskoordinator der Landesgartenschau GmbH, ist begeistert vom Einsatz: „Dass sich bereits jetzt, drei Jahre vor Beginn der Landesgartenschau, so viele Freiwillige finden, die Lust haben bei der Landesgartenschau und jetzt bei dieser Aktion zum Naturschutz mitzuwirken, ist großartig!“ Seit Beginn der Amphibienwanderung sind täglich jeweils morgens und abends Ehrenamtliche unterwegs und kontrollieren die am Fangzaun eingelassenen Eimer. Einwandernde Amphibien werden vom Zaun gestoppt und wandern an ihm entlang, bis sie in einen der Eimer fallen. Die Tiere, die so gefunden werden, werden dokumentiert und in ausgewählte Weiher in der Nähe von Ellwangen gebracht.
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Der Eingriff in die bestehende Natur der Jagstaue durch die Rodungsarbeiten in diesem Winter ist gewiss kein kleiner, er geschieht aber durchaus planvoll und durchdacht: Das Ingenieurbüro „Stadtlandingenieure“ aus Ellwangen ist schon seit 2019 begleitend aktiv, um alle Veränderungen aus naturschutzfachlicher Sicht abzuwägen und die Genehmigungsauflagen der Unteren Naturschutzbehörde umzusetzen. So ist ein landschaftspflegerischer Begleitplan zum Planfeststellungsverfahren erstellt worden, der in vielen Details die Folgen des Eingriffs abmildert und Ersatzmaßnahmen vorgibt.
„Es wurde vorab vom Büro VisualÖkologie ein artenschutzrechtliches Gutachten verfasst, das Ausgleichsmaßnahmen für die Fällungen vorgibt. So werden beispielsweise 100 Nisthilfen für Fledermäuse und 60 Nistkästen für Vögel im Gelände platziert“, erläutert Simon Frädrich, M.Sc. Regionalentwicklung + Naturschutz, der für die „Stadtlandingenieure“ vor Ort auf der Baustelle präsent ist. Im Vorfeld der Fällungen wurde bei mehreren Begehungen zudem jeder Baum im Gelände einzeln betrachtet und definiert, ob er erhalten oder verpflanzt werden kann. „Wir wollen alle Tothölzer wieder verwenden“, ergänzt Alexander Mezger, der als Baustellenleiter für das Berliner Planungsbüro relais Landschaftsarchitekten in Ellwangen zuständig ist.
Klar ist, die Natur wird ihre Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Das Bild der Jagstaue wird sich im Laufe der nächsten Jahre deutlich verändern – wieder hin zu mehr Natur und eben weniger menschgemachtem. Diese ökologische Aufwertung wird weit über das eigentliche Schaujahr 2026 hinaus bleiben.
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