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Ellwangen übernimmt die LGS-Fahne von Wangen

2024|10 JETZT IST ELLWANGEN DRAN: AM ABSCHLUSSTAG DER LANDESGARTENSCHAU IN WANGEN 2024 PRÄSENTIERT SICH NACHFOLGER ELLWANGEN HERAUSRAGEND

Die offizielle Fahnenübergabe von Landesgartenschau 2024 an den nächsten Ausrichter 2026 auf der Hauptbühne stellte einen Höhepunkt im fulminanten Programm des Schlusstages der LGS in Wangen dar. Vor hunderten Besuchern übergab Wangens Oberbürgermeister Michael Lang die Fahne an Ellwangens Oberbürgermeister Michael Dambacher. OB Lang nutzte den Moment, allen Ellwangern und auch Gemeinderäten und Verantwortlichen zuzurufen: „Stärken sie Ihrem OB jetzt den Rücken, jetzt gilt es, beim Großprojekt LGS dranzubleiben.“ Schließlich werden in Ellwangen schon am 24. April 2026 die Tore geöffnet und bis dahin sei noch viel zu tun.

Sein Amtskollege Dambacher äußerte „Ehrfurcht und Respekt vor der Leistung von Wangen! Jetzt wollen wir die beste Gartenschau machen, die Ellwangen machen kann.“ Der Vorgeschmack war durchaus vielversprechend, denn Dambacher hatte zahlreiche Begleitung von der Ostalb mitgebracht: Insgesamt über 200 Ellwanger waren mit sechs Bussen der Firma ok.go mitgereist. Am Vormittag waren die Ellwanger gemeinsam hinter einer Abordnung der Bürgergarde eingezogen, um einen „Ellwanger Tag“ auf der Wangener Schau mitzugestalten.

Immer wieder tauchten die Ellwanger Akteure am Schlusstag im Gelände auf: Die Bürgergarde sorgte mit Marschmusik und Salutschüssen für Stimmung. Fetzig schräg tönten die Guggamusiker der Jagsttal-Gullys in ihrem bunten Häs, die immer wieder im Gelände aufspielten. Auf der Hauptbühne durfte der Musikverein Röhlingen sein Können zeigen und die Laienspielschar „Hintere Ledergasse“ begeisterte mit ihren Hits aus der Faschingszeit. Das Sahnehäubchen bildete das gemeinsam mit der Bürgergarde vorgetragene LGS-Lied, das die Ellwanger Landesgartenschau mit ihrem Motto „Ellwangen an die Jagst“ beschreibt. Mit viel Applaus wurden die Gäste verabschiedet.

Während sich die Ellwanger Delegation am Abend auf den Rückweg machte, stieg in Wangen ein Abschlussfest, nach einem Gartenschau-Halbjahr, dass richtig Lust auf die Fortsetzung in Ellwangen 2026 gemacht hat. Die Bürgergarde nahm die Fahne in Obhut und brachte sie gut behütet zurück in die Landesgartenschau-Stadt Ellwangen an der Jagst.

Feierliche Fahenübergabe: Oberbürgermeister Michael Dambacher übernahm die LGS-Fahne von Wangens OB Michael Lang.
Die Bürgergarde war Teil der Ellwanger Delegation in Wangen.
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IM GARTENTREFF GIBT ES AB SOFORT LGS-SEKT

2024|09 EIN HOCHWERTIGER RIESLING-JAHRGANGS-SEKT IST IM SCHICKEN LGS-DEESIGN MIT DER LOGO-LILIE IM GARTENTREFF LUTZ ERHÄLTLICH. EINFÜHRUNGSPREIS: 7,49 EURO PRO FLASCHE

Es ist die nächste Kooperation zwischen der LGS Ellwangen 2026 GmbH und einem Ellwanger Einzelhändler: Beim Gartentreff Lutz von Geschäftsführer Christian Lutz gibt es ab sofort exklusiv die „Jagst Perle“ – einen Jahrgangssekt Riesling extratrocken. „Mit seinem fruchtigen Aroma und allen Vorzügen eines Rieslings ist das ein hervorragender Sekt“, sagt Dieter Gauß, Abteilungsleiter Getränke beim Gartentreff. Der edle Tropfen aus der Schlossbergkellerei der Familie Schnaufer ist praktisch identisch mit dem früheren Rilling, denn der Kellermeister, Vertriebsmitarbeiter und auch die Traubenlieferanten sind nach dem Ende des Stuttgarter Traditionsunternehmen nun zu Schnaufer gewechselt, erläutert Gauß. Zum Start wird es die Flasche „Jagst Perle“ zum Einführungspreis von 7,49 Euro geben. Oberbürgermeister Michael Dambacher und LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny testeten zum Verkaufsstart selbst und stießen mit Gauß an. „Der Gartentreff und die Landesgartenschau, das passt sehr gut zusammen“, befand Dambacher und Powolny freute sich, die LGS-Logo-Lilie auf einem weiteren Produkt im Ellwanger Handel platziert zu sehen. Die Auswahl der Marke und die Gestaltung des Etiketts wurde gemeinsam mit Kellerei, Gartentreff und LGS-Marketing-Abteilung um Sarah Hellmann und Anna-Lena Gold entwickelt. Schon beim Fototermin vor Verkaufsstart griff die erste Kundin zu – viele weitere sollen in den kommenden Wochen folgen. „So eine schicke Flasche eignet sich auch prima als Geschenk mit Ellwanger Bezug“, sagt Powolny. „Wir helfen mit unserem Know-How und unserer Marke gerne mit, wenn aus dem Ellwanger Handel gute Ideen an uns herangetragen werden.“

 

 

Probeverkostung zum Verkaufsstart: LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny, Oberbürgermeister Michael Dambacher und Gartentreff-Abteilungsleiter Dieter Gauß.
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ERFAHRUNGSAUSTAUSCH MIT KIRCHHEIM UND BAD WINDSHEIM

2024|08  WECHSELSEITIGE BESUCHE DER LANDESGARTENSCHAUSTÄDTE FÜR NETZWERKEN UND AUSTAUSCH GENUTZT

Der Erfahrungsaustausch  zwischen den Landesgartenschau-Städten ist wichtig und wird auch rege genutzt. So waren kürzlich LGS-Geschäftsführer Nils Degen und Harald Steidle (Vertrieb) bei den Kollegen in Kirchheim (Bayern) zu Besuch und haben deren aktuell laufende Schau inspiziert. „Zusammen.Wachsen“ ist das Leitmotto und das Projektziel, da dort Gemeindeteile durch einen Ortspark dauerhaft miteinander verbunden werden. „Wir wurden sehr wohlwollend empfangen und haben viele gute Informationen mitgenommen“, so das Fazit der beiden Ellwanger. Unser Foto zeigt (v. l.): Harald Steidle, Johannes Pinzel (Geschäftsführer LGS Kirchheim), Nils Degen und Lea Rochus (Ticketing LGS Kirchheim).

Ebenfalls von einer Landesgartenschaustadt aus Bayern war vor Kurzem Besuch in Ellwangen, bei LGS-GF Degen und Oberbürgermeister Michael Dambacher. Vertreter der Landesgartenschau Bad Windsheim 2027 nutzten das Treffen, sich über die Ellwanger Gestaltung der Landesgartenschau zu informieren. Das Wissen untereinander zu teilen hilft allen Akteuren, sich bestmöglich auf die Großereignisse vorzubereiten.

Erfahrungsaustausch in Kirchheim (v. l.): Harald Steidle, Johannes Pinzel (Geschäftsführer LGS Kirchheim), Nils Degen und Lea Rochus (Ticketing LGS Kirchheim).
Eindrücke von der Kirchheimer Landesgartenschau.
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„SO VIEL TEILHABE FÜR ALLE WIE MÖGLICH“

2024|07 BEI DEN PLANUNGEN ZUR LANDESGARTENSCHAU IN ELLWANGEN ÜBERNIMMT DER INKLUSIONSBEIRAT DER STADT EINE WICHTIGE ROLLE

Inklusion, also die Selbstverständlichkeit der uneingeschränkten Teilhabe in der Gesellschaft, ist eine stete und wichtige Aufgabe. Sie ist oft schon in kleinen Details zu verbessern und scheitert doch oft genug an der Umsetzung. Dafür, dass dieses Thema im Zuge der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen bestmöglich berücksichtigt wird – und auch darüber hinaus im Stadtgeschehen zum Thema wird – setzt sich der Inklusionsbeirat Ellwangen ein, der seit bereits über einem Jahr auch in regelmäßigem Austausch mit den LGS-Planern um das Berliner Büro relais Landschaftsarchitekten ist. Annette Diessner, Inklusionsbeauftragte der Stadt, sagt anerkennend: „Wir erfahren viel Offenheit und Wertschätzung. Es ist bei allen Beteiligten ein großes Bewusstsein da, dass man Inklusion in allen Belangen mitdenken muss.“ So wurden auch schon mehrfach spezielle Baustellenführungen für Gruppen mit Einschränkungen gemacht. „Wir nehmen das Thema an und bemühen uns, die besten Lösungen für alle Seiten zu ermöglichen und so viel Teilhabe für alle wie es geht möglich zu machen“, sagt LGS-Geschäftsführer Nils Degen.

Diessner gibt Einblicke, was bereits gut gestaltet wurde und wo die Inklusion auch Grenzen hat. Ein Beispiel sind Parkbänke: Genügend Stellflächen um die Bänke herum erlauben auch Rollstuhlfahren dort zum Plausch oder Rast anzuhalten, ohne auf der Wegführung im Besucherstrom anhalten zu müssen. „Das wurde bereits berücksichtigt“, sagt Diessner. Aber nicht nur Gehbehinderungen erschweren die Teilhabe, auch andere motorische und körperliche Einschränkungen brauchen spezielle Lösungen. Sinneseinschränkungen wie eine Sehbehinderung oder Hörbehinderung müssen wieder anders Berücksichtigung finden. „Bänke mit Rückenlehnen oder Armlehnen können wichtig sein, um ein inklusives Schwätzle auch genießen und nach dem Schwätzle leichter aufstehen zu können“, sagt Diessner. Andere Beispiele sind, dass natürliche Leitlinien für blinde Menschen eingebaut werden und wo diese nicht direkt vorhanden sind, bei Bedarf Blindenleitlinien zu verlegen.

Ganz aktuelle Planungen beschäftigen sich mit dem Auenspielplatz: Hier wurden seitens relais bereits viele barrierefreie Aspekte wie z.B. Sinneserfahrungen wie Hören und Ertasten, über die Berollbarkeit der meisten Angebote bis hin zu einem Trinkwasserbrunnen, der auch mit dem Rollstuhl angefahren werden kann, ganz selbstverständlich eingeplant. Inklusive Ansätze seien in den bisherigen Planungen der LGS sehr gut gelöst und berücksichtigt. Der Inklusionsbeirat bringt dazu immer gerne weiterführende Tipps und Ideen ein, die relais und die Planer der LGS auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüfen.

Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken

Den LGS-Planern des Büros relais Landschaftsarchitekten ist es wichtig, Barrierefreiheit nicht durch kleinteilige Erschließungsalternativen zu erreichen, sondern durch eine selbstverständliche, für alle gemeinsam nutzbare Parkgestaltung. Entscheidend dafür ist, dass der Entwurf nicht nachträglich „barrierefrei gefeilt“ wird, sondern dass alle Angebote und Strukturen von vornherein inklusiv gedacht sind. Das betrifft den Zugang zu allen sinnlichen Qualitäten und Erlebnisräumen des Parks sowie das Beachten generationsspezifischer Interessen und Wahrnehmungsperspektiven. Entscheidend dafür ist die kontinuierliche Abstimmung dieser Aspekte.

Manchmal ist die Barrierefreiheit aber nicht umsetzbar ist, weil es die vorhandene Landschaft unmöglich macht, eine völlige Barrierefreiheit zu erreichen. Hier suchen LGS, relais und der Inklusionsbeirat Ellwangen gemeinsam nach Kompromissen, mit denen die Probleme so barrierearm wie möglich gelöst werden sollen.

„Natürlich gibt es aber auch verschiedene Interessen, die es abzugleichen gilt“, zeigt Diessner Verständnis, wenn zum Beispiel Angelvereine oder der Nabu sich gegen eine starke Ausleuchtung aller Wege aussprechen, weil zu viel Licht die Tiere irritieren können, während sehbehinderte Menschen für eine blendfreie und flimmerarme Tageslicht-Beleuchtung dankbar sind. Auch sei bei manchen Behörden und Genehmigungsfragen viel Abklärung nötig, wenn zum Beispiel eine betonierte Rampe mit flachem Gefälle bis zum Wasser geführt werden soll, dort aber als störender Eingriff in den Naturraum wahrgenommen werden könne. Manchmal sei es auch ein Abwägen mit der Gestaltung, dem architektonischen Anspruch, oder auch der Finanzierbarkeit. „Die Planer denken wirklich bei vielen Gesprächen von vorneherein gut mit“, sagt Diessner.

Ein Lob kriegt auch die Homepage der LGS, auf der ein digitaler Assistent dabei hilft, die Seite in verschiedenster Modifikation bestmöglich nutzbar zu machen: An der Übersetzung in einfache Sprache wird bereits gearbeitet. Es kommen aber auch noch viele potenzielle Hürden auf die LGS-Planer zu, beim Ticketing, in den Gastronomien oder den Zu- und Ausgangsbereichen. „Ich erlebe in gemeinsamen Gesprächen immer öfter, dass barrierefreies Planen ganz automatisch mitgedacht und auch in Themenbereiche übertragen wird, die wir bislang explizit gar nicht angesprochen hatten – einfach weil die Sensibilisierung mit jedem Austausch größer wird.  Und wir werden als Inklusionsbeirat die LGS weiter gerne mit begleiten“, sagt Diessner zu.

 

Ehrenamtskoordinator Fabian Gmeiner führt Mitlgieder des Inklusionsbeirats Ellwangen durch die Baustelle.
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DIE LGS LÄSST GANZ ELLWANGEN AUFBLÜHEN

2024|06 AM MARKTPLATZ SOWIE IN ALLEN VIER ELLWANGER ORTSCHAFTEN WURDEN TESTFELDER MIT LILIENMISCHUNGEN BEPFLANZT: DIE LGS MACHT DIE STADT BUNT!

Die Stadt Ellwangen an der Jagst trägt die Lilie im Stadtwappen. Die Landesgartenschau Ellwangen 2026 will Bürgerinnen und Bürger wieder näher an die Jagst bringen und so bilden Lilie und Fluss auch die prägenden Elemente des Logos und der Wortbildmarke. „Diese Symbolik mit Leben zu erfüllen ist unser tägliches Bestreben“, sagt Marketingleiterin Sarah Hellmann. Nicht nur in Drucksachen, Flyer, Fahnen und ausgewählten Produkten wird die Gestaltungsidee umgesetzt, auch in Beteiligungsformen und verschiedenen Marketingaktionen ist die bunte Lilie Thema. So auch bei den jüngst angelegten Blühfeldern: Auf dem Ellwanger Marktplatz sowie in allen vier Ortschaften – Rindelbach, Schrezheim, Röhlingen und Pfahlheim – blühen dieser Tage Lilien bunt und prachtvoll auf.

In den Ortschaften wurden die Blühwiesen in Eigenregie angelegt, die Zwiebeln dafür von der LGS bereitgestellt. Insgesamt 5000 Lilienknollen, so der Fachterminus, wurden bei der Aktion eingepflanzt. Das Feld am Marktplatz bestückten die LGS-Mitarbeiter eigenhändig mit fast 2000 Knollen. „Das sind Testfelder für uns, um zu sehen, wie die Zwiebel-Mischungen und die beigestreuten Blumensamen sich entwickeln“, erläutert Hellmann, die den Vergleich heranzieht, dass viele Hände mitanpacken, um am passenden Gesamtergebnis zu arbeiten.

Zusammen mit Ramona Baur, Projektleiterin Ausstellung bei der LGS, und der niederländischen Herstellerfirma Verver Export wird nun das Ergebnis ausgewertet und die Mischung mit Blick auf die Landesgartenschau 2026 optimiert. „Wir wollen schon jetzt ganz bewusst in der Stadt und ihren Ortschaften blühende Verweise setzen, um positiv auf die LGS einzustimmen. Wir wollen das ganz Ellwangen bis 2026 aufblüht und sich allen Besuchern mit kreativen Ideen und tollen Gestaltungen präsentiert“, sagt Hellmann. Derzeit prüfe man, ob die Ellwanger Lilien-Mischung im Direktverkauf ins Sortiment der LGS aufgenommen werden könne. Dann könne jeder, der will, in seinem eigenen Garten ein bisschen LGS-Gefühl aufblühen lassen.

 

Das Lilienfeld am Marktplatz ist bunt aufgeblüht.
In Röhlingen blüht es direkt an der Hauptstraße.
In Rindelbach findet sich das Blühfeld an der Grundschule.
In Schrezheim leuchten die Lilien vor der Antoniuskapelle.
In Pfahlheim blühen die Lilien in der Kastellstraße Richtung Beersbach vor dem Kreisverkehr.
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VEREINE UND GRUPPEN SOLLEN SICH BETEILIGEN

2024|06 ALS TEIL DER VERANSTALTUNGSPLANUNG: KONZEPT SIEHT STARKE EINBINDUNG DER LOKALEN GRUPPEN UND VEREINE VOR. WER INTERESSE HAT, HAT JEZT NOCH VORSPRUNG BEIM TERMINIEREN.

Mit bis zu 2000 Veranstaltungen werden die 164 Schautage der Ellwanger Landesgartenschau 2026 zu einem Dauerereignis. Das Ziel der Planer ist dabei ein möglichst regionales Programm zu schaffen, bei dem auch alle Vereine und Gruppen der Stadt zum Zug kommen sollen. Deshalb waren Olaf Thielke und Fabian Gmeiner in allen vier Ellwanger Teilorten und zuletzt im Palais Adelmann mit der Vorstellung der Veranstaltungs-Konzeption zu Gast, eingeladen waren die Vereine und Institutionen der jeweiligen Gemarkung. Über 200 Teilnehmer spiegeln das große Interesse in der Vereinslandschaft. „Wir wollen Sie anfixen, an das Projekt heranzutreten“, sagte Teamleiter Veranstaltungen Olaf Thielke.

Gmeiner stellte danach die Geländegestaltung zur LGS vor und ging detailliert auf die Durchführungsplanung ein, die gastronomische Anlaufpunkte, thematisch sortierte Ausstellungsbeiträge und Bühnensituationen regelt. Grundsätzlich gebe es drei Wege einer möglichen Beteiligung: Mit eigenen Veranstaltungen im Programm, mit Ausstellungsbeiträgen über das gesamte halbe Jahr sowie im Ehrenamt (in den Bereichen Empfang, Geländeteam, Veranstaltungen und Führungen). Neben der Hauptbühne auf dem Schießwasen für Großveranstaltungen mit bis zu 700 Sitzplätzen solle es auch eine kleinere Bühne im Bereich des Auenparks geben. Zudem ist ein Tanzboden im Ausstellungsbereich bei Rotenbach angedacht, der ebenfalls für Veranstaltungen nutzbar sei. „Wir haben diese drei Bühnen, aber grundsätzlich ist unser gesamtes Areal eine potenzielle Veranstaltungsfläche“, sagte Gmeiner.

Vor allem beim Programm sollen sich viele Gruppen einbringen, es sind Thementage vorgesehen, Konzertreihen, Kleinkunstformate, Gottesdienste und auch ein Chorwochenende ist schon fest geplant. „Unser Angebot ist: Wir stellen die Bühne und die Technik zu Verfügung und übernehmen die GEMA-Gebühren“, umriss Gmeiner. Der Verein leiste dann selbstständig seinen Beitrag auf dieser Basis.

Wer Interesse habe, soll sich nun mit seinen konkreten Ideen bis 30. September rückmelden, damit dann gemeinsam für das jeweilige Projekt die Umsetzung geplant werden könne. „Wir gehen bewusst als erstes auf Sie als Ellwanger Vereine zum, damit Sie einen Vorsprung bei der Terminfindung haben“, sagte Gmeiner. Mehrere hunderttausende Zuschauer erwarte man im Veranstaltungshalbjahr, vor denen man für seine Sache werben könne. Nicht nur mit Auftritten sondern auch mit Schnupperangeboten oder Werbung könne man die Ausstellungspräsenz für sich nutzen, sagte Thielke: „Machen Sie mit, damit unser LGS-Jahr etwas ganz Besonderes für alle Besucher in Ellwangen wird.“

„Die Resonanz bei allen fünf Veranstaltungen war sehr gut, es waren ganz unterschiedliche Gruppen da und wir haben auch schon einige Rückmeldungen mit konkreten Ideen sammeln können“, ziehen Thielke und Gmeiner eine erste Zwischenbilanz.

 

Fabian Gmeiner und Olaf Thielke informierten Ellwanger Vereinsvertreter über das Veranstaltungskonzept der Landesgartenschau Ellwangen 2026: Lokale Akteure sollen die Bühnen für sich nutzen.
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2024|06 MARKETING VOR ORT: DER MARKETINGCLUB OSTWÜRTTEMBERG IST AUF BEI DER LANDESGARTENSCHAU ELLWANGEN 2026 GMBH ZU GAST

Interessante Einblicke in die laufende Großbaustelle zur Landesgartenschau in Ellwangen erhielten die Mitglieder des Marketing Club Ostwürttemberg bei ihrem „Marketing vor Ort“-Besuch im Juni. LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny begrüßte die Gruppe, die anschließend von Pressereferent Benjamin Leidenberger über die Baustelle geführt wurde. Die Arbeiten zur Geländegestaltung, also die Umsetzung der Daueranlagen, die auch nach 2026 das Areal zu einem vielseitigen Naherholungs- und Stadtpark werden lassen, schreiten gut voran. Das Konzept der 164 Ausstellungstage unter dem Motto „Lust am Wandel“ wurde ebenso vorgestellt, wie die Markenreise der LGS-Unternehmung von der Firmengründung bis zur Auflösung 2027 skizziert. Beim anschließenden Get-Together nutzten Ralf Leinberger (Sponsoring) und Harald Steidle (Vertrieb) den Erfahrungsaustausch mit den Clubmitgliedern mit ihren Vernetzungen über die Ellwanger Raumschaft hinaus in ganz Ostwürttemberg. Oliver Röthel, Präsident des Marketingclubs, und Organisatorin Ilka Rieger dankten für die Eindrücke und Informationen vor Ort und zeigten sich überzeugt, dass die Ellwanger Landesgartenschau in ganz Ostwürttemberg Strahlkraft entwickeln wird. Weitere Zusammenarbeiten – auch im Ausstellungsjahr – sind jetzt schon fest vereinbart.

Baustellenführung inklusive: Der Marketing Club Ostwürttemberg war in der Veranstaltungsreihe "Marketing vor Ort" zu Gast bei der LGS Ellwangen.
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DREI BEREICHE FÜR DIE KUNST IM RAHMEN DER LGS

2024|06 DER KUNSTBEIRAT DER LANDESGARTENSCHAU 2026 IN ELLWANGEN STELLT SEINE KONZEPTION FÜR DIE PROFESSIONELLE KUNST VOR

„Wir wollen im Zuge der Landesgartenschau das Gelände und auch die Innenstadt mit Kunst bespielen“, betont LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny. Um dies mit möglichst hoher Qualität zu schaffen, wurde ein Beirat „mit hoher fachlicher Kompetenz“ ins Leben gerufen, der nun ein Konzept entwickelt hat. Künstler, Kunsterzieher und Ellwanger Kunstvereins-Kurator Ulrich Brauchle, Ines Mangold-Walter, Vorsitzende des Aalener Kunstvereins und Regionalmanagerin Kultur des Ostalbkreises, und Ellwangens Kulturamtsleiter Dr. Anselm Grupp stellten beim Pressegespräch die drei Hauptkomponenten vor, für die sie bereits in der Auswahl der Künstler und Arbeiten sind. Klares Ziel ist eine regionale Auswahl mit Bezug zu Ellwangen und der Ostalb professionell im Kunstsektor arbeitender Aussteller zu finden.

Skulpturenpark an der Jagst: Vom Brückenpark am linken Jagstufer entlang parallel zum Mühlgraben soll auf 300 bis 500 Metern Richtung Schrezheim ein Park mit etwa zehn Arbeiten entstehen, erläutert Brauchle. „Das soll ein klar abgetrennter Bereich sein“, sagt Brauchle, in dem „hochkarätige, museale, zeitgenössische Kunst“ präsentiert werden soll. Die Werke könnten skulptural, figürlich oder auch als Installation angelegt sein und sollen als Leihgaben gegen ein Künstlerhonorar zur Schau aufgestellt werden. „Vielleich ergeben sich 2026 daraus noch Ankäufe oder es finden sich Sponsoren, die mehr möglich machen“, sagt Brauchle.

Ausstellungen im Palais Adelmann und dem Palais-Garten: Für Grupp ist die Aktivierung der Innenstadt wichtiges Anliegen, weshalb die Verwaltung für die Dauer der LGS das Palais Adelmann für die Bespielung mit Kunst zur Verfügung stellt. Der erfahrene Galerist und Grafiker Bernhard Maier wird die Ausstellungen als „KIPA – Kunst Im Palais Adelmann“ kuratieren. Alfred Basts „Naturikonen“, Eckhart Dietz, Karl-Heinz Knödler und Helmut Esdar sowie weibliche Kunst von „Emma Schlette bis Yoko Ono“ sollen gezeigt werden. Eine Abschlussausstellung soll zudem die Lilie inszenieren und dabei die Besucher in die Gestaltung aktiv mit einbeziehen. Grupp und Maier planen zudem eine Belebung des Palais-Garten im Schauhalbjahr mit verschiedenen Formaten. „Die Veranstaltungsreihe ‚Sommer in der Stadt‘ wird es ja auch im Jahr 2026 geben“, sagt Grupp.

Kunstpavilion auf dem Gelände: Ines Mangold-Walter wird einen mobilen ehemaligen Baucontainer des Ostalbkreises auf die Ellwanger Schau holen, der zu einem Atelier umgebaut wurde. Dort sollen sich im wöchentlichen Wechsel Künstler bei der Arbeit zeigen können, von Malerei und Bildhauerei auch zu Grafikern oder Fotografen sollen Zugang zu ihrem Schaffen vermitteln. Die genaue Position werde noch definiert, sagt LGS-Geschäftsführer Nils Degen, der das Gesamtkonzept lobt, weil es sich auch gut in den Gesamtklang der Durchführungsplanung einpasse.

Weitere Überlegungen seinen die Einbeziehung des schönen Grabens, sowie Präsentationsflächen für Hobby-Künstler und Kunsthandwerker, die in diesem Konzept explizit nicht adressiert seien, erläutert Brauchle. Oberbürgermeister Michael Dambacher kommentiert: „Kunst und die LGS stehen im Einklang. Die Landschaft wird von den Architekten geformt und regionale Partnerschaften sorgen für die Kunst.“ Die LGS biete „eine Bühne, die Region in all ihren Facetten bestmöglich zu präsentieren“. Die Kunst werde die öffentlichen Räume aufwerten.

Pressegespräch zum Thema "Kunst und LGS". An der Stirnseite der Kunstbeirat mit v. l.: Dr. Anselm Grupp, Bernhard Maier, Ulrich Brauchle und Ines Mangold-Walter.
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DIE LGS-LILIE GIBT'S JETZT AUCH ALS SCHMUCK

2024|06 ARMBÄNDER, RINGE, OHRSTECKER UND KETTEN: DAS LOGO DER LGS WURDE BEIM ELLWANGER JUWELIER IN EINER SCHMUCKKOLLEKTION AUFGELEGT

Sie ist bunt, angelehnt an das Stadtwappen und in moderner Form stilisiert: Die Lilie als Logo der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen hat schon viel Lob erhalten. Jetzt gibt es das tolle Logo auch als hochwertige Schmuckkollektion: Beim Ellwanger Traditionsjuwelier Hunke haben die Goldschmiedinnen Elli Hunke und Petra Rathgeb die Lilie in Sterling-Silber umgesetzt und zu Armbändern, Ketten, Ohrsteckern und Ringen verarbeitet. Gemeinsam mit LGS-Marketingleiterin Sarah Hellmann wurde das Projekt umgesetzt und ab sofort ist die neue Kollektion im Laden in der Marienstraße erhältlich. Kostenpunkt: Von 39 bis 149 Euro pro Stück.

„Wir haben uns über das Logo gefreut, weil es so schön als Motiv umzusetzen ist. Als uns Frau Hellmann dann beim ersten Treffen den Logo-Pin mitgebracht hat, sind bei uns die Ideen direkt gesprudelt“, schildern die beiden, die zunächst in akribischer Detailarbeit versuchten, Muster auszusägen. Bald war klar: Sollen die Schmuckstücke erschwinglich angeboten werden, braucht es technische Unterstützung. „Wir wurden auf der Messe in München fündig bei einer Firma, die auf Lasertechnik und Goldschmiedekunst spezialisiert ist“, erläutert Inhaberin Heidi Hunke. BN Laser aus Pforzheim schneidet die Motive nun mit Lasern aus 0,8 Millimeter starken Sterling-Silberplatten aus, in Ellwangen folgt dann die filigrane Handarbeit, bis Grate entfernt, Kanten gefeilt, die Flachstücke modelliert und poliert und die Kettchen und Bänder angebracht sind. „Jedes einzelne Stück geht durch unsere Finger“, sagt Petra Rathgeb. Echte Ellwanger Handwerkskunst trifft auf moderne Technik. Dir Rohlinge werden dann auch noch in rosegold oder gold plattiert und sie können theoretisch auch aus anderen Edelmetallen hergestellt werden. „Wir sind für Ideen offen und wollen die Kollektion auch noch erweitern.“

Andreas Hunke ist erfreut über die „bleibende Erinnerung“, die man so im Zuge der LGS schaffen könne, und dass er als Ellwanger Einzelhändler auch etwas zur guten Stimmung und Identifikation in der Bevölkerung mit der LGS beitragen könne.  Bei der Produktpräsentation zeigten sich auch Oberbürgermeister Michael Dambacher und Bürgermeister Volker Grab begeistert und wurden prompt zu ersten Kunden, für Tochter und Täufling. „Einfach klasse. Ein Paradebeispiel, wie die LGS genutzt werden kann. Großes Kompliment und Dankeschön“, sagte Dambacher. LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny warb dafür, in Ellwangen weitere Kooperationsmöglichkeiten zu finden. „Alle Ellwanger sollen von der Landesgartenschau profitieren, das ist unser Ziel.“

Freuen sich bei der Präsentation über den LGS-Schmuck (v. l.): Elli Hunke, Petra Rathgeb, Heidi Hunke, Andreas Hunke, Oberbürgermeister Michael Dambacher, Bürgermeister Volker Grab und LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny.
Aus dem Logo-Pin mit der bunten Lilie wurde eine hochwertige Schmuckkollektion erarbeitet.
Farbige Bänder kombiniert mit Edelmetall: Das kommt gut an.
Armbänder, Anhänger und mehr umfasst die LGS-Kollektion bei Juwelier Hunke.
Auch Ohrenstecker dürfen nicht fehlen.
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GROSSES INTERESSE AM ERSTEN BAUSTELLENFEST

2024|05 BEI STRAHLENDEM SONNENSCHEIN UND IN ANGENEHMER ATMOSPHÄRE WURDE AUF DER BAUSTELLE AUF DAS BISHER ERREICHTE ANGESTOSSEN. VIEL INFORMATION GAB ES RUND UM DAS GROSSPROJEKT.

Um mit der interessierten Öffentlichkeit in den direkten Austausch zu kommen, hat die Landesgartenschau Ellwangen 2026 GmbH am Muttertag zum Baustellenfest geladen: Mit gruppenweisen Baustellenführungen und Gesprächspartnern an Thementischen wurden die Bürgerinnen und Bürger vom gesamten LGS-Team mit viel Information versorgt. Der Gesangverein Rotenbach kümmerte sich dazu ums leibliche Wohl der Gäste und eine Delegation des Musikvereins Dewangen spielte zwischendurch zur Unterhaltung auf. Eröffnet hatte das informative Zusammentreffen im Baustellenareal auf dem Parkplatz vor dem Wellenbad Oberbürgermeister Michael Dambacher, der – wie Staatssekretärin Sabine Kurtz und Landrat Dr. Joachim Bläse in ihren Grußworten auch – die Bedeutung des Großprojekts für Ellwangen herausstellte. Danach ging es dann in mehreren Runden mit dem OB, den LGS-Geschäftsführern und LGS-Mitarbeitern auf die Baustelle. Das Format, so die Rückmeldung vieler Besucher, kam sehr gut an und solle gerne wiederholt werden.

So berichtet die lokale Presse über das Baustellenfest:

Schwäbische Post

Ipf- und Jagst-Zeitung

 

Begrüßung durch Oberbürgermeister Michael Dambacher.
Begrüßungsworte durch Staatssekretärin Sabine Kurtz.
Ansprache durch Landrat Dr. Joachim Bläse.
LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny berichtete von den Baufortschritten der Landesgartenschau und auf was sich Ellwangens Bürgerinnen und Bürger alles freuen dürfen.
Rege Teilnahme an den Baustellenführungen.
Musikalische Unterhaltung durch den Musikverein Dewangen.
Bewirtung durch den Gesangverein Rotenbach.
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