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Wie die LGS in der Innenstadt präsent wird

12|2023 KINDERSPIELPLATZ IM SCHÖNEN GRABEN WIRD EIN WICHTIGER LGS-VERWEIS

Die Landesgartenschau 2026 soll in Ellwangen auch in der Innenstadt bemerkbar werden, das ist erklärter Wunsch der politischen Gremien. Zur Stärkung der Verbindung zwischen Schauareal und historischer Innenstadt sollen verschiedene Maßnahmen realisiert werde, was jüngst im Ausschuss für Bau-, Umwelt- und Verkehrsangelegenheiten vorgestellt wurde. Wichtigster Baustein ist die grundlegende Aufwertung des Kinderspielplatzes im Schönen Graben, die vom Münchener Büro Lohrer.Hochrein ausgearbeitet wurde. Der Spielplatz ist zum einen in die Jahre gekommen, zum anderen aber an einer strategisch bedeutsamen Position, um die Innenstadt zu queren: Vom LGS-Areal über den Marktplatz mit der Blumenhalle in den Vorräumen von Basilika und Stadtkirche bis ans Ende des Schönen Grabens werden dadurch markante LGS-Verweise gesetzt.

Zusätzlich werden temporäre Aktionen und Pflanzungen im Stadtbild auf die Landesgartenschau aufmerksam machen. Im Bahnhofsvorbereich werden schon im Jahr 2024 Beete und Grünflächen in einer Gesamtkonzeption neu bepflanzt. So soll der Zuweg vom ZOB und Bahnhof als zentrale Anlaufstelle für öffentlichen Nahverkehr in Richtung Innenstadt und LGS-Areal einheitlich und einladend gestaltet werden. Dafür wurde das Atelier Martin Weik, Pflanzplaner-Landschaftsarchitekt-Gartenplaner, aus Gschwend-Waldhaus beauftragt. Die Pflanzung wird jetzt angelegt, damit bis 2026 schon gewachsene Strukturen ein volles Bild ergeben.

Der neue Spielplatz im Schönen Graben wird durch eine mit Kletternetzen versehene Brückenführung geprägt. Der Fußgängersteg wird in das Spielkonzept integriert und die topografische Situation im ehemaligen Stadtgraben wird bewusst mit verschiedenen Kletterstellen eingesetzt. Eine offene Sandspielfläche und ein Karussell vervollständigen das Spielangebot.

Fritz Widmann ist im LGS-Team Projektleiter für die Innenstadt-Gestaltungen und freut sich auf die Umsetzung. „Wir starten jetzt ganz konkret und sammeln weiterhin Ideen, wie wir im Stadtbild präsent sein können. Klar ist: Die LGS soll die Innenstadt grüner erscheinen lassen. Dafür werden wir sorgen.“

Aus der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses wurde in den Lokalzeitungen wie folgt über die Innenstadtthemen berichtet:

Bericht Ipf- und Jagst-Zeitung

Bericht Schwäbische Post

HINTERGRUNDINFO

Die Landesgartenschau wird Ellwangen ein 26 Hektar großes Natur- und Naherholungsgebiet vom Schießwasen bis ans Sportgelände Schrezheim bringen, dafür wird die Geländegestaltung der sogenannten Daueranlage nach den Plänen von relais Landschaftsarchitekten Berlin sorgen. Aber auch in der Innenstadt soll und wird die Landesgartenschau in Ellwangen 2026 präsent sein und Wirkung erzielen. Schon im Architekturwettbewerb zur Daueranlage wurden deshalb Ideen und Anregungen gesammelt und für den Korrespondenzbereich ein Sonderpreis ausgelobt. Diesen erhielt das Münchner Büro Lohrer-Hochrein, das in der Folge einen ganzen Maßnahmenkatalog erarbeitet hat, was baulich mit der Handschrift der LGS ertüchtigt werden könnte. Unter Abstimmung mit der Veraltung und dem Gemeinderat wurde der Fokus daraus nach und nach enger gezogen und einzelne Projekte konkreter verfolgt.

Der Kinderspielplatz im Schönen Graben wird umgestaltet.
Netze und Kletterstrukturen sollen die Topografie des Grabens spielerisch aufgreifen.
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Delegation aus Langres auf der LGS-Baustelle

11|2023 EINE DELEGATION AUS LANGRES (FRANKREICH) HAT SICH DIE LGS VORSTELLEN LASSEN

Eine umfangreiche Führung durch die Stadt hat eine Besucher-Delegation aus der französischen Partnerstadt Langres beim Besuch in Ellwangen erhalten. Die Gruppe um Bürgermeisterin Anne Cardinal und den Vorsitzenden des Partnerschafts-Komitees, Jean-Claude Michel machte dabei in Begleitung von Oberbürgermeister Michael Dambach, Bürgermeister Volker Grab, Kulturamtsleiter Dr. Anselm Grupp und Stadtführerin Ruth Julius auch Station auf dem Baustellengelände zur Landesgartenschau 2026. Geschäftsführer Stefan Powolny stellte das Großprojekt und den Bau der Daueranlagen bei einem Spaziergang über die Baustelle vor. Erste Ideen für eine Präsenz der Partnerstadt im Ausstellungshalbjahr wurden auch schon ausgetauscht. Der gelungene Austausch weckt Vorfreude über die gegenseitige Impulse dieser lebendigen Partnerschaft.

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Der Umbau des Campingplatzes beginnt

11|2023 DIE UMBAUMAßNAHMEN DES CAMPINGPLATZES IM LGS-AREAL BEGINNEN. WIEDERERÖFFNUNG IST IM FRÜHJAHR 2025 GEPLANT

Der städtische Ellwanger Campingplatz – als „Natur- & City-Camping“ betrieben von den Pächtern Ralf Maihöfer und Wolfgang Lutz – wird grundlegend saniert und umgebaut. Die Arbeiten, die die Stadt Ellwangen im Zuge der Geländegestaltung zur Landesgartenschau Ellwangen 2026 mit umsetzt, beginnen ab Montag, 13. November, und werden von der Ellwanger Firma Hans Fuchs Bauunternehmen ausgeführt.

Um während der Saison 2023 einen möglichst ungestörten Betrieb des Platzes zu ermöglichen, wurden geplante Baumentnahmen in diesem Bereich aufgeschoben, die nun ausgeführt werden. Die Baumfällungen sind im Bereich des alten Jagstverlaufs unvermeidlich, um den neuen Flusslauf zu ermöglichen. Dabei werden die Stämme mit Baggern umgedrückt, um sie mit Wurzelstock und Astwerk entnehmen zu können. Die Stämme werden dann bei der Ufergestaltung der Jagst wieder eingebaut. Die prägenden Bäume in der Mitte des Platzes bleiben erhalten und Teile der Wildheckenpflanzen – rund 600 Quadratmeter – werden in den Bereich des Auenparks im Grenzbereich zum Gewerbegebiet Mühlgraben verpflanzt.

In der kommunizierten Bilanz der Veränderung des Baumbestandes sind die Entnahmen bereits berücksichtigt. Mit über 1000 neu zu pflanzenden Bäumen wird sich der Baumbestand im LGS-Areal um rund 800 erhöhen gegenüber dem Stand vor den Bauarbeiten, darüber informiert die LGS Ellwangen GmbH 2026 in einer Pressemitteilung.

Auf dem Campingplatz werden ein neues Rezeptions- und Technikgebäude sowie eine Toilettenanlage errichtet. Auch die Stellplätze werden neu geordnet und überarbeitet. Das Campingplatz-Gelände wird künftig in östlicher Richtung direkt bis ans Grundstück des Ellwanger Wellenbad ausgedehnt. Bereits im Frühjahr 2025 planen die bisherigen Pächter, den neuen Campingplatz wieder in Betrieb zu nehmen.

Luftaufnahme vom Campingplatz in seinem aktuellen Zustand.
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Die Jagstschlaufen nehmen Gestalt an

10|2023 WIE DAS REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART MIT VIEL WISSEN DER NATUR RAUM ZUR ENTFALTUNG SCHAFFT

Viel Erde wird derzeit auf dem künftigen Areal der Landesgartenschau 2026 in den Ellwanger Jagstauen vor Schrezheim ausgehoben, denn hier entsteht das Herzstück der naturnahen Umgestaltung: Die Jagst wird aus ihrem begradigten, mit Ufersteinen verbauten Bett befreit, erhält neue Schlaufen und damit einen rund 600 Meter längeren Flusslauf. „Wir wollen dabei aber kein gleichmäßig vor sich hinfließendes Gewässer“, sagt Melchior Rettenmeier. Der Flussmeister des Regierungspräsidiums Stuttgart (RPS) ist für die Renaturierung zuständig. „Ökologischer Wasserbau ist eine lebendige Baustelle. Wir wollen, dass der Fluss arbeiten kann!“

Der neue Verlauf der Jagst wird deshalb mit Prall- und Gleithängen definiert, die mal fester und mal weniger fest verbaut sind. Über Gleithänge kann das Wasser fließen und so Material mitnehmen oder anschwemmen. Dazu wird ausgehobener Flusskies aus der Jagstaue neu positioniert und als Materiallager aufgeschüttet. Fast das gesamte Gestaltungsmaterial werde vor Ort gewonnen und so neu genutzt. Steilere Prallhänge bieten mehr Widerstand, werden vom Wasser über längere Zeit verändert. Nur ausgewählte Schleifen, die den Korridor des Flusslaufes begrenzen sollen, werden mit eingebauten Holzstämmen zusätzlich befestigt. „Hier wollen wir die Ausdehnung des Flusses begrenzen, um beispielsweise den Wegebau klar definieren oder Brücken planen zu können“, erklärt Rettenmeier.

Dabei kommt das sogenannte „engineered log jam“-Verfahren zum Einsatz, bei dem ganze Baumstämme, teilweise samt Wurzelballen, natürlichen Anschwemmungen nachempfunden in die Ufer eingebaut werden. Sie leiten das Wasser, bilden Angriffsflächen für Verwirbelungen und zudem schattenspende Unterspülungen und Fischunterstände, erläutert Rettenmeier. „Das werden langfristig lebende Hänge“, sagt er. Schon jetzt erkennt man bei einigen Konstruktionen frisch sprießendes Grün an den Stämmen.

Im neuen Flussbett ist aber noch mehr geschehen: Es wurden mit Stein und Holz Buhnen angelegt, die als Strömungslenker für das umfließende Wasser dienen. Hinter den Buhnen werden sich tiefere Kolke bilden, vor den Buhnen können Kiesbänke angeschwemmt werden, beides sind begehrte Lebensräum unterschiedlicher Tierarten. „Wir wollen Dynamik im Fluss und dass es überall ausreichend Sauerstoff gibt. Wir wollen Strukturen schaffen für alle Lebewesen.“ Orientierung liefere dabei ein „Fischökologischer Leitfaden“. So werde sich die Biodiversität erhöhen und der Fluss von hier typischen Fischarten besetzt. Auch an Käfern, Insekten, Fledermäusen, Vögeln und anderen Tieren ließen sich die ökologischen Verbesserungen nachvollziehen, am einfachsten sei es aber am Fischbesatz abzulesen, sagt der Experte.

Die Veränderung der Natur am Fluss werden nun durch den Menschen initiiert, sie werden aber noch Jahrzehnte dauern. „Die Entwicklung der Aue wird Jahre und Jahrzehnte dauern, das Bild des Flusses sich auch immer wieder ändern“, sagt Rettenmeier. Das in einem natürlichen Naherholungsidyll direkt vor der Haustüre erleben zu können, sei ein besonderer Reiz und großer Mehrwert für Ellwangens Bürgerschaft, ist Rettenmeier sicher. „Man sieht es ja auch an den renaturierten Bereichen an Brenz oder Kocher: Das sind Orte, an denen sich die Menschen gerne aufhalten.“

ÜBER DAS PROJEKT

Die naturnahe Umgestaltung der Jagst bei Ellwangen im Zuge der Geländegestaltung zur Landesgartenschau 2026 ist ein Renaturierungsprojekt des RPS als „Eigentümer“ der Jagst als Gewässers Erster Ordnung. Umgesetzt wird die Maßnahme im Zuge der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die die Ertüchtigung der europäischen Binnengewässer zum Ziel hat. Die Arbeiten, die im LGS-Gelände unmittelbar am Flusslauf geschehen, werden vom Land mit bis zu zehn Millionen Euro finanziert. Die LGS Ellwangen 2026 GmbH führt im Auftrag des RPS nach den Plänen des Berliner Büros relais Landschaftsarchitekten das Großprojekt aus. Die Firma Brandt-Gerdes-Sitzmann Wasserwirtschaft GmbH hat die Gestaltungspläne des Flussumbaus erstellt und führt die Bauleitung in diesem Bereich aus.

 

Melchior Rettenmeier zeigt die Einbauten von Totholz als "engineered log jam": Eine der Natur nachempfundene Uferbefestigung.
So sehen die neuen Jagstschlaufen derzeit aus der Vogelperspektive aus.
Überhänge dienen den Fischen als Unterstand.
Bühnen sorgen für Bewegung im Wasser.
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„Win-Win“ mit den Auenböden

09|2023 AUSHUB AUS DEN NEUEN JAGSTSCHLAUFEN WIRD IN GROSSEN TEILEN VOR ORT WIEDERVERWENDET

Bei den Bauarbeiten zur Geländegestaltung der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen stehen die Planer bei der Umsetzung immer wieder vor großen Herausforderungen. Schließlich soll das Großprojekt auch in Sachen Nachhaltigkeit, also in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales, Vorzeigecharakter entwickeln. „Wir haben ein Bodenschutzgesetz und das ist gut. Die Frage ist aber, wie man es bei so großen Baustellen wirtschaftlich umsetzt“, umreißt Stefan Powolny, städtischer Geschäftsführer der LGS Ellwangen 2026 GmbH, die Herausforderung, die in Ellwangen dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den örtlichen Landwirten in einer „Win-Win-Situation“ münde, von der alle Seiten profitieren. Wie das gelingt wurde bei einem gemeinsamen Pressetermin erläutert.

Maßgeblich beteiligt ist in allen Fragen des Bodenmanagements das Büro Regioplus Ingenieure, das die gesamte LGS-Baustelle mit diesem Fokus begleitet. Geschäftsführer Jörg Schneider betont, dass es „einem Skandal“ gleichkäme, all das gute und über tausende von Jahren entstandene Erdmaterial einfach irgendwo zu deponieren. „Der Boden ist ein Buch über die Landschaftsgeschichte“, sagt der Experte, der die Qualitäten der mit gewachsenen Hohlraumsystemen und Milliarden von Mikroorganismen besetzten Erdbrocken erläuterte. Sie bilden die Grundlage für organisches Wachstum und haben eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit. So seien nicht nur die obere Humusschicht, sondern auch der kulturfähige Unterboden wertvolle Materialien, die Pflanzenwurzeln, Bakterien, Pilze und Tiere beherbergten. „In einem Faust-großen Brocken leben mehr Mikroorganismen als Menschen auf der Welt“, sagt der Ingenieur.

Das Erdmaterial wird seit einigen Wochen auf die Flächen der Landwirtschaft rund um Schrezheim ausgefahren, dort in 25 bis 30 Zentimeter hohen Schichten ausgebracht und mit dem bestehenden Boden mittels Tiefenlockerer an der Planierraupe miteinander verbunden. „So entsteht ein neues Hohlraumsystem, in das Pflanzen wurzeln können. Rund 15 000 Kubikmeter wurden bisher auf diese Weise wiederverwendet. Hubert Kucher, Schrezheimer Landwirt und Vorsitzender des Kreisbauernverbandes, ist überzeugt vom Projekt, das perspektivisch die Bodenflächen aufwerte. Für drei Jahre haben die Bauern zugesagt, die tiefwurzelnde Luzerne, eine Klee-Pflanze, anzubauen, um die Bodenstruktur dauerhaft zu festigen. „Wir müssen zusätzlich für Pflege und Düngung investieren, um den Boden ertragreich zu machen.“ Deshalb erhalte man Entschädigungszahlungen von der LGS, die aber weit unter der Alternative einer Deponierung lägen, wie Powolny bestätigt.

Weitere bisher rund 16 000 Kubikmeter weniger hochwertigen Aushubs wurden zudem bei der Errichtung eines Lärmschutzwalls im Industriegebiet Neunheim eingebaut. Wolfgang Baur, Leiter des Amts für Liegenschaft und Steuern, ist maßgeblicher Koordinator und dankt auch den Landwirten, die durch Verkäufe der Flächen der Jagstaue praktisch erste Wegbereiter für die LGS gewesen seien. „Eine Deponierung des Aushubs wäre auch ökologisch völliger Nonsens“, sagt er, dankbar für die gute Zusammenarbeit zur ortsnahen Wiederverwendung.

Kucher lobt auch das ausführende Wasserbau-Unternehmen „Zehe“, das die Ausfuhr mit Traktoren anleitet. „Die Fahrer nehmen wirklich Rücksicht und sind bemüht. Natürlich sorgen die vielen Fahrten auch für Belastungen. Aber man muss das Ende im Blick haben: Die Landesgartenschau in Ellwangen wird wirklich toll, davon bin ich überzeugt.“

Beim Pressegespräch haben wir das Thema erläutert. So wurde berichtet:

Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwäbische Post

 

 

So sehen die neuen Jagstschlaufen derzeit aus der Vogelperspektive aus.
Gruppenfoto beim Pressegespräch auf dem Feld (von links): Zahra Eslamikhah (Regioplus Ingenieure), Hubert Kucher (Kreisvorsitzender Bauernverband), Jörg Schneider (Rergioplus Ingenieure), Wolfgang Baur (Leiter Amt für Liegenschaften) sowie Stefan Powolny und Jan Fischer (LGS Ellwangen 2026 GmbH).
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08|2023 FLORISTIKVERBAND PLANT DIE AUSSTELLUNG WÄHREND DER LANDESGARTENSCHAU 2026 IM VORRAUM ZWISCHEN BASILIKA UND STADTKIRCHE

Über eine gute „Zusammenarbeit über mehrere Ebenen“ zwischen „bürgerlicher Gemeinde und Kirchengemeinden“, zwischen Stadt, Gemeinderat, Kirchen und Landesgartenschau, freute sich Oberbürgermeister Michael Dambacher beim Vor-Ort-Termin mit Pressevertretern: Im alten Stift der Basilika, mit Zugang durch die ökumenische Verbindungstür zur evangelischen Stadtkirche, soll während der Landesgartenschau 2026 die „Blumenhalle“ untergebracht sein, das wurde mit den beiden Pfarrern Prof. Dr. Sven van Meegen und Martin Schuster verkündet. Er freue sich, dass es gelinge, den weltlichen Charakter der LGS mit dem Wunsch des Gemeinderats, die LGS in der Innenstadt erlebbar zu machen, und dem kirchlichen Kontext zu verbinden, sagte Dambacher.

Klaus Götz, Präsident des Fachverbands Deutscher Floristen, Nils Degen und Stefan Powolny, die Geschäftsführer der LGS Ellwangen 2026 GmbH, bekräftigten die vielseitigen Qualitäten des historischen Ortes für die Blumenausstellung, die im Schauhalbjahr im 14-tägigen Rhythmus zu verschiedenen Themenschwerpunkten von Floristen aus der Region bespielt werden soll. „Die Blumenhalle wird ein wichtiger Ankerpunkt in der Stadt werden“, zeigte sich Degen überzeugt. Die Kirchengemeinden werden sich zudem auch auf dem Schaugelände in einem ihnen zugewiesenen Bereich präsentieren können, blickte er voraus.

Martin Schuster verwies auf floristische Muster, die sich auch in den bildlichen und baulichen Ausschmückungen der Kirchen wiederfinden ließen. Sven van Meegen begeisterte die große Zustimmung aus beiden Kirchengemeinden, die bei Vorbesprechungen sowie einem ökumenischen gemeinsamen Planungstermin mit 60 Teilnehmern zu spüren gewesen sei. „Das alte Stift von 764 ist der Gründungsort Ellwangens. Ein christlicher Ort“, sagte van Meegen, der in der Nutzung als Blumenhalle eine „Riesenchance für die Stadt und ihre Menschen sowie alle Gartenschau-Besucher“ ausmachte. „Kirchen sind keine Museen, sondern Erlebnisorte.“

Der pflanzliche Zyklus als Allegorie auf die Vergänglichkeit des Lebens, die gelebte Ökumene als sich Zuwenden in der Gesellschaft, die bauliche Vereinigung aus Epochen der Romaik, Gotik und Barock: Dies und noch viel mehr spanne die Vorhalle als floraler Ausstellungsort im Assoziationsraum auf. Auf die „grandiose Wirkung des Zusammenspiels von sakralem Raum und floraler Gestaltung“, freut sich Klaus Götz schon jetzt. Deren konkrete Ausgestaltung werden Ramona Baur, LGS-Projektleiterin Durchführung und Betrieb, und Floristikmeisterin Gabriele Haufe weiter planen und auf den Weg bringen.

 

So berichtet die Lokalpresse darüber:

Artikel Schwaebische Post

Artikel Ipf- und Jagst-Zeitung

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