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"SICHERE QUERUNG" DER BAUSTELLE IST ZU TEUER

2024|07 BEI DEN PLANUNGEN ZUR LANDESGARTENSCHAU IN ELLWANGEN ÜBERNIMMT DER INKLUSIONSBEIRAT DER STADT EINE WICHTIGE ROLLE

Inklusion, also die Selbstverständlichkeit der uneingeschränkten Teilhabe in der Gesellschaft, ist eine stete und wichtige Aufgabe. Sie ist oft schon in kleinen Details zu verbessern und scheitert doch oft genug an der Umsetzung. Dafür, dass dieses Thema im Zuge der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen bestmöglich berücksichtigt wird – und auch darüber hinaus im Stadtgeschehen zum Thema wird – setzt sich der Inklusionsbeirat Ellwangen ein, der seit bereits über einem Jahr auch in regelmäßigem Austausch mit den LGS-Planern um das Berliner Büro relais Landschaftsarchitekten ist. Annette Diessner, Inklusionsbeauftragte der Stadt, sagt anerkennend: „Wir erfahren viel Offenheit und Wertschätzung. Es ist bei allen Beteiligten ein großes Bewusstsein da, dass man Inklusion in allen Belangen mitdenken muss.“ So wurden auch schon mehrfach spezielle Baustellenführungen für Gruppen mit Einschränkungen gemacht. „Wir nehmen das Thema an und bemühen uns, die besten Lösungen für alle Seiten zu ermöglichen und so viel Teilhabe für alle wie es geht möglich zu machen“, sagt LGS-Geschäftsführer Nils Degen.

Diessner gibt Einblicke, was bereits gut gestaltet wurde und wo die Inklusion auch Grenzen hat. Ein Beispiel sind Parkbänke: Genügend Stellflächen um die Bänke herum erlauben auch Rollstuhlfahren dort zum Plausch oder Rast anzuhalten, ohne auf der Wegführung im Besucherstrom anhalten zu müssen. „Das wurde bereits berücksichtigt“, sagt Diessner. Aber nicht nur Gehbehinderungen erschweren die Teilhabe, auch andere motorische und körperliche Einschränkungen brauchen spezielle Lösungen. Sinneseinschränkungen wie eine Sehbehinderung oder Hörbehinderung müssen wieder anders Berücksichtigung finden. „Bänke mit Rückenlehnen oder Armlehnen können wichtig sein, um ein inklusives Schwätzle auch genießen und nach dem Schwätzle leichter aufstehen zu können“, sagt Diessner. Andere Beispiele sind, dass natürliche Leitlinien für blinde Menschen eingebaut werden und wo diese nicht direkt vorhanden sind, bei Bedarf Blindenleitlinien zu verlegen.

Ganz aktuelle Planungen beschäftigen sich mit dem Auenspielplatz: Hier wurden seitens relais bereits viele barrierefreie Aspekte wie z.B. Sinneserfahrungen wie Hören und Ertasten, über die Berollbarkeit der meisten Angebote bis hin zu einem Trinkwasserbrunnen, der auch mit dem Rollstuhl angefahren werden kann, ganz selbstverständlich eingeplant. Inklusive Ansätze seien in den bisherigen Planungen der LGS sehr gut gelöst und berücksichtigt. Der Inklusionsbeirat bringt dazu immer gerne weiterführende Tipps und Ideen ein, die relais und die Planer der LGS auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüfen.

Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken

Den LGS-Planern des Büros relais Landschaftsarchitekten ist es wichtig, Barrierefreiheit nicht durch kleinteilige Erschließungsalternativen zu erreichen, sondern durch eine selbstverständliche, für alle gemeinsam nutzbare Parkgestaltung. Entscheidend dafür ist, dass der Entwurf nicht nachträglich „barrierefrei gefeilt“ wird, sondern dass alle Angebote und Strukturen von vornherein inklusiv gedacht sind. Das betrifft den Zugang zu allen sinnlichen Qualitäten und Erlebnisräumen des Parks sowie das Beachten generationsspezifischer Interessen und Wahrnehmungsperspektiven. Entscheidend dafür ist die kontinuierliche Abstimmung dieser Aspekte.

Manchmal ist die Barrierefreiheit aber nicht umsetzbar ist, weil es die vorhandene Landschaft unmöglich macht, eine völlige Barrierefreiheit zu erreichen. Hier suchen LGS, relais und der Inklusionsbeirat Ellwangen gemeinsam nach Kompromissen, mit denen die Probleme so barrierearm wie möglich gelöst werden sollen.

„Natürlich gibt es aber auch verschiedene Interessen, die es abzugleichen gilt“, zeigt Diessner Verständnis, wenn zum Beispiel Angelvereine oder der Nabu sich gegen eine starke Ausleuchtung aller Wege aussprechen, weil zu viel Licht die Tiere irritieren können, während sehbehinderte Menschen für eine blendfreie und flimmerarme Tageslicht-Beleuchtung dankbar sind. Auch sei bei manchen Behörden und Genehmigungsfragen viel Abklärung nötig, wenn zum Beispiel eine betonierte Rampe mit flachem Gefälle bis zum Wasser geführt werden soll, dort aber als störender Eingriff in den Naturraum wahrgenommen werden könne. Manchmal sei es auch ein Abwägen mit der Gestaltung, dem architektonischen Anspruch, oder auch der Finanzierbarkeit. „Die Planer denken wirklich bei vielen Gesprächen von vorneherein gut mit“, sagt Diessner.

Ein Lob kriegt auch die Homepage der LGS, auf der ein digitaler Assistent dabei hilft, die Seite in verschiedenster Modifikation bestmöglich nutzbar zu machen: An der Übersetzung in einfache Sprache wird bereits gearbeitet. Es kommen aber auch noch viele potenzielle Hürden auf die LGS-Planer zu, beim Ticketing, in den Gastronomien oder den Zu- und Ausgangsbereichen. „Ich erlebe in gemeinsamen Gesprächen immer öfter, dass barrierefreies Planen ganz automatisch mitgedacht und auch in Themenbereiche übertragen wird, die wir bislang explizit gar nicht angesprochen hatten – einfach weil die Sensibilisierung mit jedem Austausch größer wird.  Und wir werden als Inklusionsbeirat die LGS weiter gerne mit begleiten“, sagt Diessner zu.

 

Ehrenamtskoordinator Fabian Gmeiner führt Mitlgieder des Inklusionsbeirats Ellwangen durch die Baustelle.
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"SICHERE QUERUNG" DER BAUSTELLE IST ZU TEUER

2024|07 LGS-PLANER ENTWICKELN EINE VARIANTE ZUR ÖFFENTLICHEN QUERUNG DER BAUSTELLE, DIE KOSTEN DAFÜR WÄREN ABER ZU HOCH

Es ist ein Dilemma, aus dem es keinen Ausweg gibt: Im LGS-Areal werden neue Brücken und Wege angelegt und zugleich ist die gesamte Baustelle für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Vor allem für die Anwohner aus den Ortschaften Rotenbach und Schrezheim bedeutet das Umwege und Einschränkungen im Alltag. Der große Wunsch aus der Bevölkerung ist die Ermöglichung der Querung der Jagstaue auch während des Baustellenbetriebs. Doch das ist aus Verkehrssicherheits- und Haftungsgründen nicht so einfach möglich.

Die Planer der Landesgartenschau haben zusammen mit dem zuständigen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator nun eine konkrete Variante entwickelt und Angebote dazu eingeholt. „Wir müssten eine Gerüsttrasse mit Geländern durch das gesamte Areal führen, um eine ausreichende Sicherheit gegenüber dem Baustellenverkehr zu gewährleisten. Diese müsste mit einer Treppe über die Baustraße geführt werden“, erläutern die LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny und Nils Degen.

Ein erstes Angebot bei einer europaweit führenden Gerüstbaufirma rief eine siebenstellige Summe auf und wurde nicht weiterverfolgt. Doch selbst bei einem deutlich günstigeren Gebot werden für das Vorhalten des Gerüsts, der Anlieferung und Montage 285000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen Baustelleneinrichtung, Erdarbeiten, Kontrolle und Wartung, Planung, Statik, Genehmigungen und Gebühren, sodass sich ein realistischer Preis von knapp 400.000 Euro beziffern lässt. Angesichts des Zeitraums von Herbst 2024 bis Frühjahr 2026 entspreche das rund 6650 Euro pro Woche. Im Aufsichtsrat der LGS Ellwangen 2026 GmbH wurde das Thema diskutiert, die Variante aufgrund der unverhältnismäßig hohen Kosten aber nicht weiterverfolgt. Auch bei der Vorstellung der Variante im Ortschaftsrat Schrezheim war das Verständnis hoch, dass diese Summe kaum zu tragen sei, auch nicht im städtischen Haushalt.

Niemand wolle den Anwohnern absichtlich schaden, versichern die Geschäftsführer. „Es geht einfach darum, dass wir in Haftungsfragen klar sicherstellen müssen, dass der Baustellenbereich dauerhaft abgesperrt sein muss. Wer sich durch geschlossene Bauzäune einen eigenen Weg schafft, handelt auf eigenes Risiko. Eine Teilöffnung der Wege können wir weiterhin nicht verantworten, denn in allen Bereichen bleibt die Baustelle aktiv – nach der Geländegestaltung der Daueranlagen folgt unmittelbar der Ausstellungsaufbau mit Beiträgen im ganzen Areal. Die Baustraßen bleiben deshalb in intensiver Nutzung bis zum Schaubeginn“, erläutern die Geschäftsführer. Für die temporären Beeinträchtigungen während der Baustellentätigkeit bitte man um Verständnis. Nach der Landesgartenschau werden in der Jagstaue neue Brücken und Wege öffentlich und die gesamte Gestaltung der Daueranlagen wird die Aufenthaltsqualität enorm erhöhen – wovon dann auch die direkten Anwohner zu forderst profitieren.

 

Wenn Bagger und Schlepper im Einsatz sind, ist Sicherheit oberstes Gebot. Die Wege im Areal sind deshalb für die Öffentlichkeit gesperrt.
Kein Durchkommen: Großes Gerät rollt über die alten, teils schmalen Wege im Gelände.
Eine Gerüsttrasse würde ausreichend Sicherheit bieten, kostet aber viel Geld.
Viele schwere Maschinen: Auf der Großbaustelle der Landesgartenschau wird viel Material bewegt.
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DIE LGS LÄSST GANZ ELLWANGEN AUFBLÜHEN

2024|06 AM MARKTPLATZ SOWIE IN ALLEN VIER ELLWANGER ORTSCHAFTEN WURDEN TESTFELDER MIT LILIENMISCHUNGEN BEPFLANZT: DIE LGS MACHT DIE STADT BUNT!

Die Stadt Ellwangen an der Jagst trägt die Lilie im Stadtwappen. Die Landesgartenschau Ellwangen 2026 will Bürgerinnen und Bürger wieder näher an die Jagst bringen und so bilden Lilie und Fluss auch die prägenden Elemente des Logos und der Wortbildmarke. „Diese Symbolik mit Leben zu erfüllen ist unser tägliches Bestreben“, sagt Marketingleiterin Sarah Hellmann. Nicht nur in Drucksachen, Flyer, Fahnen und ausgewählten Produkten wird die Gestaltungsidee umgesetzt, auch in Beteiligungsformen und verschiedenen Marketingaktionen ist die bunte Lilie Thema. So auch bei den jüngst angelegten Blühfeldern: Auf dem Ellwanger Marktplatz sowie in allen vier Ortschaften – Rindelbach, Schrezheim, Röhlingen und Pfahlheim – blühen dieser Tage Lilien bunt und prachtvoll auf.

In den Ortschaften wurden die Blühwiesen in Eigenregie angelegt, die Zwiebeln dafür von der LGS bereitgestellt. Insgesamt 5000 Lilienknollen, so der Fachterminus, wurden bei der Aktion eingepflanzt. Das Feld am Marktplatz bestückten die LGS-Mitarbeiter eigenhändig mit fast 2000 Knollen. „Das sind Testfelder für uns, um zu sehen, wie die Zwiebel-Mischungen und die beigestreuten Blumensamen sich entwickeln“, erläutert Hellmann, die den Vergleich heranzieht, dass viele Hände mitanpacken, um am passenden Gesamtergebnis zu arbeiten.

Zusammen mit Ramona Baur, Projektleiterin Ausstellung bei der LGS, und der niederländischen Herstellerfirma Verver Export wird nun das Ergebnis ausgewertet und die Mischung mit Blick auf die Landesgartenschau 2026 optimiert. „Wir wollen schon jetzt ganz bewusst in der Stadt und ihren Ortschaften blühende Verweise setzen, um positiv auf die LGS einzustimmen. Wir wollen das ganz Ellwangen bis 2026 aufblüht und sich allen Besuchern mit kreativen Ideen und tollen Gestaltungen präsentiert“, sagt Hellmann. Derzeit prüfe man, ob die Ellwanger Lilien-Mischung im Direktverkauf ins Sortiment der LGS aufgenommen werden könne. Dann könne jeder, der will, in seinem eigenen Garten ein bisschen LGS-Gefühl aufblühen lassen.

 

Das Lilienfeld am Marktplatz ist bunt aufgeblüht.
In Röhlingen blüht es direkt an der Hauptstraße.
In Rindelbach findet sich das Blühfeld an der Grundschule.
In Schrezheim leuchten die Lilien vor der Antoniuskapelle.
In Pfahlheim blühen die Lilien in der Kastellstraße Richtung Beersbach vor dem Kreisverkehr.
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VEREINE UND GRUPPEN SOLLEN SICH BETEILIGEN

2024|06 ALS TEIL DER VERANSTALTUNGSPLANUNG: KONZEPT SIEHT STARKE EINBINDUNG DER LOKALEN GRUPPEN UND VEREINE VOR. WER INTERESSE HAT, HAT JEZT NOCH VORSPRUNG BEIM TERMINIEREN.

Mit bis zu 2000 Veranstaltungen werden die 164 Schautage der Ellwanger Landesgartenschau 2026 zu einem Dauerereignis. Das Ziel der Planer ist dabei ein möglichst regionales Programm zu schaffen, bei dem auch alle Vereine und Gruppen der Stadt zum Zug kommen sollen. Deshalb waren Olaf Thielke und Fabian Gmeiner in allen vier Ellwanger Teilorten und zuletzt im Palais Adelmann mit der Vorstellung der Veranstaltungs-Konzeption zu Gast, eingeladen waren die Vereine und Institutionen der jeweiligen Gemarkung. Über 200 Teilnehmer spiegeln das große Interesse in der Vereinslandschaft. „Wir wollen Sie anfixen, an das Projekt heranzutreten“, sagte Teamleiter Veranstaltungen Olaf Thielke.

Gmeiner stellte danach die Geländegestaltung zur LGS vor und ging detailliert auf die Durchführungsplanung ein, die gastronomische Anlaufpunkte, thematisch sortierte Ausstellungsbeiträge und Bühnensituationen regelt. Grundsätzlich gebe es drei Wege einer möglichen Beteiligung: Mit eigenen Veranstaltungen im Programm, mit Ausstellungsbeiträgen über das gesamte halbe Jahr sowie im Ehrenamt (in den Bereichen Empfang, Geländeteam, Veranstaltungen und Führungen). Neben der Hauptbühne auf dem Schießwasen für Großveranstaltungen mit bis zu 700 Sitzplätzen solle es auch eine kleinere Bühne im Bereich des Auenparks geben. Zudem ist ein Tanzboden im Ausstellungsbereich bei Rotenbach angedacht, der ebenfalls für Veranstaltungen nutzbar sei. „Wir haben diese drei Bühnen, aber grundsätzlich ist unser gesamtes Areal eine potenzielle Veranstaltungsfläche“, sagte Gmeiner.

Vor allem beim Programm sollen sich viele Gruppen einbringen, es sind Thementage vorgesehen, Konzertreihen, Kleinkunstformate, Gottesdienste und auch ein Chorwochenende ist schon fest geplant. „Unser Angebot ist: Wir stellen die Bühne und die Technik zu Verfügung und übernehmen die GEMA-Gebühren“, umriss Gmeiner. Der Verein leiste dann selbstständig seinen Beitrag auf dieser Basis.

Wer Interesse habe, soll sich nun mit seinen konkreten Ideen bis 30. September rückmelden, damit dann gemeinsam für das jeweilige Projekt die Umsetzung geplant werden könne. „Wir gehen bewusst als erstes auf Sie als Ellwanger Vereine zum, damit Sie einen Vorsprung bei der Terminfindung haben“, sagte Gmeiner. Mehrere hunderttausende Zuschauer erwarte man im Veranstaltungshalbjahr, vor denen man für seine Sache werben könne. Nicht nur mit Auftritten sondern auch mit Schnupperangeboten oder Werbung könne man die Ausstellungspräsenz für sich nutzen, sagte Thielke: „Machen Sie mit, damit unser LGS-Jahr etwas ganz Besonderes für alle Besucher in Ellwangen wird.“

„Die Resonanz bei allen fünf Veranstaltungen war sehr gut, es waren ganz unterschiedliche Gruppen da und wir haben auch schon einige Rückmeldungen mit konkreten Ideen sammeln können“, ziehen Thielke und Gmeiner eine erste Zwischenbilanz.

 

Fabian Gmeiner und Olaf Thielke informierten Ellwanger Vereinsvertreter über das Veranstaltungskonzept der Landesgartenschau Ellwangen 2026: Lokale Akteure sollen die Bühnen für sich nutzen.
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Baustelleneindrücke und reger Gesprächsaustausch

2024|06 MARKETING VOR ORT: DER MARKETINGCLUB OSTWÜRTTEMBERG IST AUF BEI DER LANDESGARTENSCHAU ELLWANGEN 2026 GMBH ZU GAST

Interessante Einblicke in die laufende Großbaustelle zur Landesgartenschau in Ellwangen erhielten die Mitglieder des Marketing Club Ostwürttemberg bei ihrem „Marketing vor Ort“-Besuch im Juni. LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny begrüßte die Gruppe, die anschließend von Pressereferent Benjamin Leidenberger über die Baustelle geführt wurde. Die Arbeiten zur Geländegestaltung, also die Umsetzung der Daueranlagen, die auch nach 2026 das Areal zu einem vielseitigen Naherholungs- und Stadtpark werden lassen, schreiten gut voran. Das Konzept der 164 Ausstellungstage unter dem Motto „Lust am Wandel“ wurde ebenso vorgestellt, wie die Markenreise der LGS-Unternehmung von der Firmengründung bis zur Auflösung 2027 skizziert. Beim anschließenden Get-Together nutzten Ralf Leinberger (Sponsoring) und Harald Steidle (Vertrieb) den Erfahrungsaustausch mit den Clubmitgliedern mit ihren Vernetzungen über die Ellwanger Raumschaft hinaus in ganz Ostwürttemberg. Oliver Röthel, Präsident des Marketingclubs, und Organisatorin Ilka Rieger dankten für die Eindrücke und Informationen vor Ort und zeigten sich überzeugt, dass die Ellwanger Landesgartenschau in ganz Ostwürttemberg Strahlkraft entwickeln wird. Weitere Zusammenarbeiten – auch im Ausstellungsjahr – sind jetzt schon fest vereinbart.

Baustellenführung inklusive: Der Marketing Club Ostwürttemberg war in der Veranstaltungsreihe "Marketing vor Ort" zu Gast bei der LGS Ellwangen.
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DREI BEREICHE FÜR DIE KUNST IM RAHMEN DER LGS

2024|06 DER KUNSTBEIRAT DER LANDESGARTENSCHAU 2026 IN ELLWANGEN STELLT SEINE KONZEPTION FÜR DIE PROFESSIONELLE KUNST VOR

„Wir wollen im Zuge der Landesgartenschau das Gelände und auch die Innenstadt mit Kunst bespielen“, betont LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny. Um dies mit möglichst hoher Qualität zu schaffen, wurde ein Beirat „mit hoher fachlicher Kompetenz“ ins Leben gerufen, der nun ein Konzept entwickelt hat. Künstler, Kunsterzieher und Ellwanger Kunstvereins-Kurator Ulrich Brauchle, Ines Mangold-Walter, Vorsitzende des Aalener Kunstvereins und Regionalmanagerin Kultur des Ostalbkreises, und Ellwangens Kulturamtsleiter Dr. Anselm Grupp stellten beim Pressegespräch die drei Hauptkomponenten vor, für die sie bereits in der Auswahl der Künstler und Arbeiten sind. Klares Ziel ist eine regionale Auswahl mit Bezug zu Ellwangen und der Ostalb professionell im Kunstsektor arbeitender Aussteller zu finden.

Skulpturenpark an der Jagst: Vom Brückenpark am linken Jagstufer entlang parallel zum Mühlgraben soll auf 300 bis 500 Metern Richtung Schrezheim ein Park mit etwa zehn Arbeiten entstehen, erläutert Brauchle. „Das soll ein klar abgetrennter Bereich sein“, sagt Brauchle, in dem „hochkarätige, museale, zeitgenössische Kunst“ präsentiert werden soll. Die Werke könnten skulptural, figürlich oder auch als Installation angelegt sein und sollen als Leihgaben gegen ein Künstlerhonorar zur Schau aufgestellt werden. „Vielleich ergeben sich 2026 daraus noch Ankäufe oder es finden sich Sponsoren, die mehr möglich machen“, sagt Brauchle.

Ausstellungen im Palais Adelmann und dem Palais-Garten: Für Grupp ist die Aktivierung der Innenstadt wichtiges Anliegen, weshalb die Verwaltung für die Dauer der LGS das Palais Adelmann für die Bespielung mit Kunst zur Verfügung stellt. Der erfahrene Galerist und Grafiker Bernhard Maier wird die Ausstellungen als „KIPA – Kunst Im Palais Adelmann“ kuratieren. Alfred Basts „Naturikonen“, Eckhart Dietz, Karl-Heinz Knödler und Helmut Esdar sowie weibliche Kunst von „Emma Schlette bis Yoko Ono“ sollen gezeigt werden. Eine Abschlussausstellung soll zudem die Lilie inszenieren und dabei die Besucher in die Gestaltung aktiv mit einbeziehen. Grupp und Maier planen zudem eine Belebung des Palais-Garten im Schauhalbjahr mit verschiedenen Formaten. „Die Veranstaltungsreihe ‚Sommer in der Stadt‘ wird es ja auch im Jahr 2026 geben“, sagt Grupp.

Kunstpavilion auf dem Gelände: Ines Mangold-Walter wird einen mobilen ehemaligen Baucontainer des Ostalbkreises auf die Ellwanger Schau holen, der zu einem Atelier umgebaut wurde. Dort sollen sich im wöchentlichen Wechsel Künstler bei der Arbeit zeigen können, von Malerei und Bildhauerei auch zu Grafikern oder Fotografen sollen Zugang zu ihrem Schaffen vermitteln. Die genaue Position werde noch definiert, sagt LGS-Geschäftsführer Nils Degen, der das Gesamtkonzept lobt, weil es sich auch gut in den Gesamtklang der Durchführungsplanung einpasse.

Weitere Überlegungen seinen die Einbeziehung des schönen Grabens, sowie Präsentationsflächen für Hobby-Künstler und Kunsthandwerker, die in diesem Konzept explizit nicht adressiert seien, erläutert Brauchle. Oberbürgermeister Michael Dambacher kommentiert: „Kunst und die LGS stehen im Einklang. Die Landschaft wird von den Architekten geformt und regionale Partnerschaften sorgen für die Kunst.“ Die LGS biete „eine Bühne, die Region in all ihren Facetten bestmöglich zu präsentieren“. Die Kunst werde die öffentlichen Räume aufwerten.

Pressegespräch zum Thema "Kunst und LGS". An der Stirnseite der Kunstbeirat mit v. l.: Dr. Anselm Grupp, Bernhard Maier, Ulrich Brauchle und Ines Mangold-Walter.
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WENIG SCHADEN DURCH HOCHWASSER IM LGS-AREAL

2024|06 NACH DEN STARKEN REGENFÄLLEN AM WOCHENENDE UND DER ÜBERFLUTUNG DER JAGSTAUEN: DIE LGS 2026 ELLWANGEN GMBH BILANZIERT KAUM SCHÄDEN UND SIEHT PROGNOSEN BESTÄTIGT

Rund 90 Liter Wasser pro Quadratmeter: Die Wettermessstellen um Ellwangen haben für das vergangene Wochenende binnen 72 Stunden mehr Niederschlag aufgezeichnet, als es durchschnittlich im ganzen Monat Mai regnet (75 L/qm). Die heftigen Regenfälle führten auch dazu, dass die Uferzonen der Jagst und die Auwiesen im südlichen Areal der Landesgartenschau 2026 überschwemmt wurden. Der Wasserpegel der Jagst an der Messtelle Schwabsberg zeigte in der Spitze 2,36 Meter an bei 38 Kubikmetern Wasserabfluss pro Sekunde. Damit ist das Hochwasser zwischen HQ2 und HQ5 einzuordnen, also ein Ereignis, wie es statistisch alle zwei bis fünf Jahre vorkommt, wie Dipl. Ingenieur Christian Pons von der Brandt Gerdes Sitzmann Wasserwirtschaft GmbH erläutert. Er ist für den Flussbau im LGS-Areal als Renaturierungs-Maßnahme des Regierungspräsidiums Stuttgart als Fachmann vor Ort tätig und begutachtete mit LGS-Geschäftsführer Nils Degen die Jagstschlaufen am Mittwoch, nachdem der Pegel kontinuierlich gesunken war.

Schon am Montag war der Fluss zurück in den aufgeweiteten Uferzonen und die Wiesenflächen standen nicht mehr unter Wasser. „Einige Zaunbereiche wurden beschädigt, aber bei den frischen Anpflanzungen haben wir erstaunlich wenig Schaden festgestellt“, ziehen Degen und Pons Bilanz. Die für den Bauablauf erstellten provisorischen Furten durch den Fluss wurden teilweise ausgespült und müssen Instand gesetzt werden. Ein erst kürzlich mit Totholz befestigter Uferbereich wurde auf etwa zehn Metern beschädigt, mehrere Stämme dabei flussabwärts gespült. Außerdem sind in einigen Uferzonen Erdkanten abgebrochen. „Das ist aber alles im zu erwartenden Ausmaß. Wir lernen daraus, wo wir noch stärker befestigen müssen, lassen die Bereiche aber auch so, wo es nicht stört“, erläutert Degen.

Die Jagst soll bei der Renaturierung ihren Lauf mitdefinieren. Durch die großflächigen Abgrabungen und weiten Überlaufzonen, sogenannte Retentionsräume, werden die Wassermassen in der Fläche zurückgehalten, der Flusslauf verlangsamt und die Böden können das Wasser aufnehmen. Für die Baueinrichtungen jetzt und auch für die Bauten der Daueranlage der Landesgartenschau werden die prognostizierten Überflutungsbereiche berücksichtigt und sind entsprechend höher angelegt. „Unsere vorab durchgeführten Berechnungen haben eine gute Übereinstimmung mit dem jetzt eingetretenen Hochwasser, von daher sind wir zufrieden“, sagt Pons. Solche Wetterlagen kämen immer „überraschend, sind aber nicht außergewöhnlich“. Für Degen halten sich die geringen Sachschäden mit der gewonnenen Erfahrung die Waage. „Wir arbeiten mit dem Fluss, nicht gegen ihn.“

 

Nach dem Starkregen am Wochenende waren die Jagstauen im LGS-Areal unter Wasser.
Durch den hohen Zufluss in der Jagst waren am Sonntag weite Teile der Auen überschwemmt.
Schon am Montag war das Wasser wieder überwiegend im Jagstbett und der Pegel sank kontinuierlich.
Die Grafik zeigt den prognostizierten Überflutungsbereich eines statistisch zweijährig auftretenden Hochwassers.
Der Pegelstand am Messpunkt bei Schwabsberg stieg am Sonntag bis auf die Marke von 2,36 Metern.
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DIE LGS-LILIE GIBT'S JETZT AUCH ALS SCHMUCK

2024|06 ARMBÄNDER, RINGE, OHRSTECKER UND KETTEN: DAS LOGO DER LGS WURDE BEIM ELLWANGER JUWELIER IN EINER SCHMUCKKOLLEKTION AUFGELEGT

Sie ist bunt, angelehnt an das Stadtwappen und in moderner Form stilisiert: Die Lilie als Logo der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen hat schon viel Lob erhalten. Jetzt gibt es das tolle Logo auch als hochwertige Schmuckkollektion: Beim Ellwanger Traditionsjuwelier Hunke haben die Goldschmiedinnen Elli Hunke und Petra Rathgeb die Lilie in Sterling-Silber umgesetzt und zu Armbändern, Ketten, Ohrsteckern und Ringen verarbeitet. Gemeinsam mit LGS-Marketingleiterin Sarah Hellmann wurde das Projekt umgesetzt und ab sofort ist die neue Kollektion im Laden in der Marienstraße erhältlich. Kostenpunkt: Von 39 bis 149 Euro pro Stück.

„Wir haben uns über das Logo gefreut, weil es so schön als Motiv umzusetzen ist. Als uns Frau Hellmann dann beim ersten Treffen den Logo-Pin mitgebracht hat, sind bei uns die Ideen direkt gesprudelt“, schildern die beiden, die zunächst in akribischer Detailarbeit versuchten, Muster auszusägen. Bald war klar: Sollen die Schmuckstücke erschwinglich angeboten werden, braucht es technische Unterstützung. „Wir wurden auf der Messe in München fündig bei einer Firma, die auf Lasertechnik und Goldschmiedekunst spezialisiert ist“, erläutert Inhaberin Heidi Hunke. BN Laser aus Pforzheim schneidet die Motive nun mit Lasern aus 0,8 Millimeter starken Sterling-Silberplatten aus, in Ellwangen folgt dann die filigrane Handarbeit, bis Grate entfernt, Kanten gefeilt, die Flachstücke modelliert und poliert und die Kettchen und Bänder angebracht sind. „Jedes einzelne Stück geht durch unsere Finger“, sagt Petra Rathgeb. Echte Ellwanger Handwerkskunst trifft auf moderne Technik. Dir Rohlinge werden dann auch noch in rosegold oder gold plattiert und sie können theoretisch auch aus anderen Edelmetallen hergestellt werden. „Wir sind für Ideen offen und wollen die Kollektion auch noch erweitern.“

Andreas Hunke ist erfreut über die „bleibende Erinnerung“, die man so im Zuge der LGS schaffen könne, und dass er als Ellwanger Einzelhändler auch etwas zur guten Stimmung und Identifikation in der Bevölkerung mit der LGS beitragen könne.  Bei der Produktpräsentation zeigten sich auch Oberbürgermeister Michael Dambacher und Bürgermeister Volker Grab begeistert und wurden prompt zu ersten Kunden, für Tochter und Täufling. „Einfach klasse. Ein Paradebeispiel, wie die LGS genutzt werden kann. Großes Kompliment und Dankeschön“, sagte Dambacher. LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny warb dafür, in Ellwangen weitere Kooperationsmöglichkeiten zu finden. „Alle Ellwanger sollen von der Landesgartenschau profitieren, das ist unser Ziel.“

Freuen sich bei der Präsentation über den LGS-Schmuck (v. l.): Elli Hunke, Petra Rathgeb, Heidi Hunke, Andreas Hunke, Oberbürgermeister Michael Dambacher, Bürgermeister Volker Grab und LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny.
Aus dem Logo-Pin mit der bunten Lilie wurde eine hochwertige Schmuckkollektion erarbeitet.
Farbige Bänder kombiniert mit Edelmetall: Das kommt gut an.
Armbänder, Anhänger und mehr umfasst die LGS-Kollektion bei Juwelier Hunke.
Auch Ohrenstecker dürfen nicht fehlen.
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BAY ÜBERGIBT FÖRDERBESCHEID FÜR AUSSICHTSTURM

2024|05 REGIERUNGSPRÄSIDENTING SUSANNE BAY: „ICH FREUE MICH, DASS WIR DIE TOURISMUSINFRASTRUKTUR IN ELLWANGEN NOCH WEITER STÄRKEN KÖNNEN“

Die Tourismusinfrastrukturförderung leistet einen wichtigen Beitrag für den Ausbau von öffentlichen Tourismuseinrichtungen der Städte und Gemeinden im Land. Regierungspräsidentin Susanne Bay hatte heute (22. Mai 2024) bei der offiziellen Einweihung der neuen Jagstschleifen auf dem Gelände der Landesgartenschau 2026 noch eine Überraschung im Gepäck: Sie übergab Ellwangens Bürgermeister Volker Grab einen Förderbescheid in Höhe von 720.000 Euro für das Vorhaben „Spiel- und Aussichtsturm“.

Der zur Landesgartenschau 2026 entstehende Stadtpark soll mit seinem Naturerlebnis, Abenteuer- und Bildungsangebot zur nachhaltigen Entwicklung beitragen. Das Bauwerk soll inmitten des Parks erstellt werden. Beim geplanten Spiel- und Aussichtsturm handelt es sich um eine begehbare und bekletterbare 9 Meter hohe Konstruktion aus Treppen, Kletternetzen und Tunnelrutsche mit einer Aussichtsplattform. Von der Aussichtsplattform können die Auenwiesen und der Flussraum beobachtet werden. „Das neue Bauwerk dient gleichermaßen dem Spiel und der Wissensvermittlung. Solche Projekte unterstützen wir gerne und tragen so dazu bei, die Tourismusinfrastruktur in Ellwangen noch weiter zu stärken“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay.

Neben dem geplanten Naturbeobachtungssteg und einem Auenspielplatz rundet der Spiel- und Aussichtsturm das Vorhaben der Stadt ab, einen Naturerlebnisraum zu schaffen. Mit diesem Leuchtturmobjekt soll ein attraktiver Anziehungspunkt entstehen, der auch nach Ende der Landesgartenschau das Interesse auf sich und auf den Naturerlebnisraum zieht.

Hintergrundinformationen:

Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm fördert das Land gezielt kommunale Projekte für die Errichtung, Modernisierung, Sanierung und den Umbau von kommunalen Tourismusinfrastruktureinrichtungen in Baden-Württemberg. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die Aufgabe, die Städte und Gemeinden im Regierungsbezirk zu förderrechtlichen Fragen bei Tourismusinfrastrukturvorhaben zu beraten und jährlich eingehende Förderanträge zu beurteilen. Es ist zudem Bewilligungsstelle und bereitet die jährliche Programmentscheidung gemeinsam mit den anderen Regierungspräsidien und mit dem Wirtschaftsministerium als Programmbehörde vor.

Regierungspräsidentin Susanne Bay (links) übergab im Beisein von Landrat Dr. Joachim Bläse (rechts) den Förderbescheid an Ellwangens Bürgermeister Volker Grab.
Die Jagstschlaufen von oben. Foto: OneLine
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Bei einem Pressetermin vor Ort hat das Regierungspräsidium Stuttgart die Renaturierungsmaßnahme der Jagst bei Ellwangen eingeweiht.

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DER NEUE JAGSTVERLAUF IST EINGEWEIHT

2024|05 REGIERUNGSPRÄSIDENTING SUSANNE BAY: „DIE JAGST ERHÄLT DURCH DIE REVITALISIERUNG IN ELLWANGEN EIN STÜCK NACHHALTIGKEIT ZURÜCK“

„Ellwangen an die Jagst“ – unter dieses Motto stellt die Stadt Ellwangen ihre Landes-gartenschau (LGS) im Jahr 2026. Ein wesentlicher Baustein ist dabei die naturnahe Umgestaltung der begradigten Jagst, in dem auf zwei Kilometern ein neuer Flusslauf angelegt wird. Nachdem die oberen Jagstschleifen bereits im Herbst vergangenen Jahres geflutet wurden, hat Regierungspräsidentin Susanne Bay heute (22. Mai 2024) im Beisein von Landrat Dr. Joachim Bläse, Bürgermeister Volker Grab, dem Geschäftsführer der Landesgartenschau, Stefan Powolny, Eva de Haas, Leiterin des RPS-Referats Referat 53.1 „Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz und Gewäs-serökologie, Gebiet Süd“ und Melchior Rettenmeier, Flussmeister im RPS, den unteren Teil der neu geschaffen Jagst geflutet und somit offiziell eingeweiht. Die naturnahe Umgestaltung der Jagst im Zuge der Geländegestaltung zur Landesgartenschau 2026 ist damit abgeschlossen.

Diese Maßnahme des Regierungspräsidiums Stuttgart (RPS) ist eines der größten Renaturierungsprojekte an der Jagst und bildet das Herzstück der Landesgartenschau. „Das ist ein bedeutender Baustein zum Erreichen des guten ökologischen Zustands unserer Fließgewässer. Die Jagst erhält durch die Revitalisierung in Ellwangen ein Stück Natürlichkeit zurück“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay. Der naturnah angelegte Gewässerverlauf ist nicht nur für die LGS in Ellwangen gewinnbringend, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des gutenökologischen Zustandes der Jagst. Außerdem wird das Gewässer widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg.

Für die Natur Raum zur Entfaltung schaffen

Ziel der Renaturierung war es, in den neuen Jagstschleifen die Ufererosionen nicht durch herkömmliche Steinschüttungen oder andere Sicherungsbauweisen gänzlich zu unterbinden. Vielmehr soll langfristig die Uferböschung durch einen dichten Gehölzsaum auf das natürliche Maß stabilisiert und ökologisch aufgewertet werden und die Jagst ihren Lauf selbst bestimmen können.
Aus dem ehemaligen 1,4 Kilometer langen begradigten Flusslauf mit festem Uferverbau entstand ein 2,0 Kilometer langer naturnaher, strukturreicher Flusslauf mit großen Mäanderschlaufen, Prall- und Gleithängen. Der Fluss wurde wieder erlebbarer gestaltet und gleichzeitig wurden zahlreiche neue Lebensräume im und am Gewässer geschaffen. Über Gleithänge kann das Wasser fließen und so Material mitnehmen oder anschwemmen. Dazu wurde ausgehobener Flusskies aus der Jagstaue neu positioniert und als Materiallager aufgeschüttet. Fast das gesamte Gestaltungsmaterial konnte vor Ort gewonnen und so neu genutzt werden. Steilere Prallhänge bieten mehr Widerstand und werden vom Wasser über längere Zeit verändert. Nur ausgewählte Schleifen, die den Korridor des Flusslaufes begrenzen sollen, wurden mit eingebauten Holzstämmen zusätzlich befestigt. Das sind zum Beispiel Stellen, an denen Wege und Brücken bereits existieren oder neu gebaut werden. Dabei kam das sogenannte „engineered log jam“-Verfahren zum Einsatz, bei dem ganze Baumstämme, teilweise samt Wurzelballen, natürlichen Anschwemmungen nachempfunden, in die Ufer eingebaut wurden. Sie leiten das Wasser, bilden Angriffsflächen für Verwirbelungen und zudem schattenspendende Unterspülungen und Fischunterstände. Hier entstehen langfristig lebende Hänge.
„Wir wollen Strukturen – und somit Lebensraum – schaffen für alle Lebewesen. Durch eine Mittelwasserrinne versuchen wir außerdem dem Klimawandel und seinen Folgen für Fließgewässer entgegenzuwirken, damit immer eine ausreichende Wassertiefe für die heimischen Fischarten vorhanden ist. Ich danke allen am Projekt Beteiligten für ihren großartigen Einsatz für die Jagst“, betonte Regierungspräsidentin Bay.

Viele Arbeitsschritte erforderlich

„Wir wollen Dynamik im Fluss und damit Strömungsvielfalt für die hier typischen Fischarten und in den heißen Sommertagen mehr Sauerstoff im Gewässer. Auch Käfer, Insekten, Fledermäuse, Vögel und anderen Tiere werden von den ökologischen Verbesserungen profitieren“, erklärte Referatsleiterin Eva de Haas. Voraussetzung für das gute Gelingen der neuen Jagstschleifen war der Rückbau des Stadtmühlenwehrs, wodurch dieser Jagstabschnitt um gut zwei Meter abgestaut wurde. Mit dieser Grundlage wurde im Frühjahr 2023 die Veränderung der Natur am Fluss nun durch den Menschen initiiert und dieser Jagstabschnitt vom Staugewässer wieder zum natürlichen Fließgewässer umgewandelt.

Schon frühzeitig wurde ein Bodenverwertungskonzept erstellt und eine kontinuierliche bodenkundliche Baubegleitung der Arbeiten wurde durchgeführt. In ziemlich genau einem Jahr wurden rund 78.000 m³ Boden bewegt. Dieses Material wurde über 90 Prozent wiederverwertet. Dabei konnten 10 Hektar Ackerfläche mit hochwertigen Aueböden in der Region aufgewertet werden. Ein echter Gewinn in diesem Fall auch für die landwirtschaftlichen Flächen.

Die Bepflanzung des neuen Jagstverlaufs ist ebenfalls nahezu abgeschlossen. Nachdem die Arbeiten derzeit finalisiert werden, wird die weitere Entwicklung der Aue jedoch noch Jahre und Jahrzehnte dauern, in denen sich das Bild des Flusses auf natürliche Weise immer wieder ändern wird. „Das in einem natürlichen Naherholungsidyll direkt vor der Haustüre erleben zu können, ist ein besonderer Reiz und großer Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger. Man sieht es auch an den renaturierten Bereichen an Brenz oder Kocher: Das sind Orte, an denen sich die Menschen gerne aufhalten“, sagte Flussmeister Melchior Rettenmeier.

Die Arbeiten auf dem LGS-Gelände in der Talaue werden vom Land mit bis zu zehn Millionen Euro finanziert.

Hintergrundinformationen:

Die naturnahe Umgestaltung der Jagst bei Ellwangen im Zuge der Geländegestaltung zur Landesgartenschau 2026 ist ein Renaturierungsprojekt des RPS als „Eigentümerin“ der Jagst als Gewässers Erster Ordnung. Umgesetzt wir die Maßnahme im Zuge der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die die Ertüchtigung der europäischen Binnengewässer zum Ziel hat.
Die LGS Ellwangen 2026 GmbH führt im Auftrag des RPS nach den Plänen des Berliner Büros relais Landschaftsarchitekten das Großprojekt aus. Die Firma Brandt-Gerdes-Sitzmann Wasserwirtschaft GmbH hat die Gestaltungspläne des Flussumbaus erstellt und führt die Bauleitung in diesem Bereich aus.

Regierungspräsidentin Susanne Bay (Mitte) beim Pressetermin im LGS-Gelände mit (v. l,) LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny, LAndrat Dr. Joachim Bläse, Bürgermeister Volker Grab, Flussmeister im RPS Melchior Rettenmeier und Eva de Haas, Leiterin des RPS-Referats Referat 53.1 „Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz und Gewäs-serökologie, Gebiet Süd“.
Der untere Teil der neuen Jagstschlaufen wurde symbolisch geflutet. Die Jagst fließt schon seit Oktober im oberen Bereich durch ihr neues Bett.
Eine mit Totholz fest verbaute Flusschlaufe: Ein Beispiel für das eingesetzte "engineered log jam“-Verfahren.
Eine weite Flusschlaufe in der Jagst-Aue.
Pressetermin mit Regierungspräsidentin Susanne Bay im Gelände der LGS 2026.
Blick auf die neugestalteten Jagstschlaufen. Foto: OneLine
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